Überstrecken bzw. Verdrehen des Ellbogengelenks über die natürliche Bewegungsamplitude des Armes hinaus.
Der dadurch verursachte Schmerz soll den Gegner zur Aufgabe zwingen. Durch den richtigen Einsatz der Rumpf- und Beckenmuskulatur, der günstigen Richtung des Krafteinsatzes, eine genaue Lage von Unterstützungs- und Fixierungspunkten u. a. kann diese Schmerzwirkung und dadurch die Aufgabe von Uke relativ schnell und leicht erreicht werden. Die H. u. S. werden in zwei Hauptgruppen unterteilt:
Hebel am gestreckten Arm von Uke. Das Ellbogengelenk wird überstreckt (Ude-Hishigi-Waza)
Hebel (Schlüssel) am gebeugten Arm von Uke. Das Ellbogengelenk wird verdreht (Ude-Garami-Waza).
Das Üben der H. verlangt besonders bei Kindern und Anfängern eine erhöhte pädagogisch-methodische Einflußnahme durch den Trainer, um Verletzungen des Ellbogengelenkes zu verhindern. [45]