Die komplexe (sportartspezifische) Leistungsdiagnostik (KLD) beinhaltet eine mehrdimensionale Bewertung der Leistungsvoraussetzungen des Athleten und integriert unterschiedliche Wissenschaftsdisziplinen (Trainingswissenschaft, Sportmedizin, Biomechanik).
Ein entscheidendes Kriterium besteht darin, dass die Sportler in Bewegungsabläufen getestet werden, die spezifisch für Training und Wettkampf sind. Während der Testbelastung werden leistungsrelevante biologische und biomechanische Messgrößen erfasst. Das Ziel der KLD ist die Beurteilung des aktuellen Leistungszustands, die Erfassung der Anpassung leistungsrelevanter Funktionssysteme und die Überprüfung der Wirksamkeit des Trainings im langfristigen Leistungsaufbau. Die Trainingssteuerung stützt sich wesentlich auf die komplexen sportartspezifischen Leistungsprüfverfahren. [76]