Kontraktion (des Muskels)

Willkürliche Spannungsentwicklung und/oder Verkürzung eines Skelettmuskels aufgrund nervaler Reizeinwirkung.

Der Kontraktionsprozeß basiert auf den Kontraktionsproteinen Actin und Myosin. Das Actinfilament wird bei der Kontraktion des Muskels durch Querbrückenbildung gegen das Myosinfilament verschoben, so daß eine Muskellängenverkürzung eintritt. Bei isometrischer Kontraktion des Muskels behält der Muskel die gleiche Länge, entwickelt aber eine größere Spannung. Die normale Muskelverkürzung erfolgt bei gleichbleibender Spannung und wird als isotonische Kontraktion des Muskels gekennzeichnet. Für die praktische Sportausführung sind weitere Kontraktionsformen des Muskels notwendig. Diese werden als exzentrische und konzentrische Kontraktion des Muskels bezeichnet. Diese Begriffe beinhalten die Bewegung von Lasten bei unterschiedlicher Spannungsentwicklung und wechselnder Kontraktionsform des Muskels. Bei exzentrischer Kontraktion werden kontraktile und elastische Elemente des Muskels gedehnt, diese Kontraktionsform ist bei Abbremsvorgängen im Sport erforderlich und besonders beim Absetzen von Lasten. Konzentrische Kontraktion liegt beim Abheben und Bewegen von Lasten vor (z.B. Anheben einer Hantel). [47]

Muskelkontraktion

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