Leistungstest psychologischer

Klasse psychologischer Prüfverfahren, die im Unterschied zu den sogenannten Persönlichkeitstests mit einzelnen Tests oder komplexen Testbatterien ein mehr oder weniger breites Spektrum der individuellen psychischen Leistungsvoraussetzungen objektivieren soll.
Zu ihnen werden gerechnet
– alle Intelligenztests, die häufig aus Subtests zusammengesetzt sind und Aufgabenserien mit aufsteigendem Schwierigkeitsgrad stellen
– alle Konzentrationstests, bei denen in definierten Zeiteinheiten fortlaufende Such- und Prüfleistungen abgefordert werden und Mengen- und Qualitätsparameter eigenständig zu interpretieren sind
– alle psychomotorischen Tests, in denen Reaktions- und Präzisionsleistungen abgefordert werden
– alle Wissenstests, die Aussagen über ein allgemeines Bildungsniveau anstreben, deren diagnostischer Wert jedoch begrenzt und umstritten ist.
Die sportpsychologische Forschung und Betreuungspraxis hat für ihre diagnostische Fragestellung oftmals allgemein anerkannte Verfahren direkt übernommen, gelegentlich in den Einzelaufgaben sportbezogene Anpassungen vorgenommen, aber seltener die Grundmethodik eines Tests inhaltlich völlig neu ausgestaltet und damit ein neues Verfahren vorgelegt. [44]

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