Methode induktive

Normsuchendes, hinführendes Vorgehen in der Stoff- bzw. Übungsvermittlung, bei der die Bewegungsaufgabe den Ausgangspunkt bildet.

Durch geschickte, vor allem psychologisch durchdachte Aufgabenstellung versucht der Lehrende, deren selbständige Lösung zu stimulieren. Ein Vorteil dieses Vorgehens, das von der methodischen Grundform des Aufgebens ausgeht, liegt in der größeren Aktivität des Übenden beim experimentierenden Üben und bei den Bemühungen um Lösung der gestellten Aufgabe. Die induktive Methode erfordert vom Lehrenden pädagogisches Einfühlungsvermögen und methodische Anpassungsfähigkeit, seine direkte Führung wird eingeschränkt.

In großen Übungs- und Trainingsgruppen ist die Anwendung der induktiven Methode schwierig. Sie sollte jedoch aufgrund ihrer pädagogischen und motorischen Vorteile dort, wo es möglich ist, eingesetzt werden. u.a. im Bereich des Trainings mit allgemeinentwickelnden Übungen, im Breiten- und Freizeitsport und überall dort, wo spielerisches Lernen möglich ist. [26]

= Lehrweise, induktive

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert