Olympiastützpunkt (OSP}

Einrichtung zur Durchführung eines qualifizierten, wissenschaftlich begründeten, auf das Erreichen sportlicher Höchstleistungen in den anerkannten olympischen Disziplinen gerichteten Trainings.

In den OSP werden die verschiedenen Strukturen des Leistungssports in einem Gebiet/einer Region zusammengefaßt. Die trainingswissenschaftliche, physiologische, psychologische und sportmedizinische Betreuung wird in den OSP mit der sozialen Betreuung verbunden. In den OSP wird also das Umfeld des Leistungssportlers günstig koordiniert, um die besten Voraussetzungen für das Erreichen hoher sportlicher Leistungen bei optimalem Training zu schaffen. Für die Herrichtung der Trainingsstätten in Olympiastützpunkten werden erhebliche Mittel bereitgestellt. Die trainingsmethodische Arbeit in den OSP wird durch die enge Zusammenarbeit mit sportwissenschaftlichen Institutionen gefördert (besonders Sportmedizin, Biomechanik usw.). Ferner werden Wirtschaft, Industrie und auch die Bundeswehr bzw. der Bundesgrenzschutz in diesen Prozeß eingebunden. [35]

Ebenso werden die Athletinnen und Athleten der paralympischen Disziplinen (A- bis C-Kader des Deutschen Behindertensportverbandes/ National Paralympic Committee) und der deaflympischen Disziplinen (A- und B-Kader des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes) versorgt.

Bei der Betreuung steht die Vorbereitung auf Olympische und Paralympische Spiele im Vordergrund. Bei freien Kapazitäten können auch vom Spitzenverband ausgewählte D/C- und D-Kader betreut werden.

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