Strukturmodell

Modell, das auf der Basis der Analogierelation von Eigenschaften der Struktur zwischen Modell und Original konstruiert ist.

Beim Strukturmodell muss die energetische Übereinstimmung nicht gegeben sein. Bei statistischen Analysen kann dies z. B. durch Bestimmung einer multiplen Regressionsgleichung erfolgen, so daß Aussagen zu den Gültigkeitskoeffizienten und ihren Gewichten innerhalb einer multiplen Beziehungsstruktur möglich werden. Die Strukturiertheit läßt sich für metrisch skalierte Daten aus normal verteilten Grundgesamtheiten auch mit den statistischen Verfahren der Varianzanalyse oder der Faktoranalyse beschreiben. Gelingt die mathematische Formulierung funktioneller Zusammenhänge, so kann das Strukturmodell durch eine Trend- oder Sättigungsfunktion abgebildet werden. Mit dem Strukturmodell können durch Modellrechnungen und Simulation individuelle Leistungsvorhersagen oder gruppenspezifische Normen, die Bestimmung von Führungsgrößen zur Trainingssteuerung, die Wirkung einzelner Trainingsmittel sowie Folgerungen für die Trainingsgestaltung erarbeitet werden. [70]

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