Orientierung für den Trainingsprozeß in den technisch-kompositorischen Sportarten, die auf die Zusammenführung und Nutzung aller effektivitätssteigernden Faktoren im Techniktraining abzielt.
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Leistungsnorm
Vorgegebener Richtwert für die Leistungsentwicklung, im Sport bezogen auf den Trainingsprozeß im Leistungssport oder auf die sportliche Tätigkeit in anderen Bereichen.
Soll-Ist-Vergleich
Funktionseinheit geregelter Prozesse; wertende Gegenüberstellung von vorgegebenem Sollwert und erreichtem Istwert.
Systematik
1. Sinnvoller und planmäßiger, sachlich gegliederter und folgerichtig geordneter, in sich geschlossener Aufbau von Dingen und Prozessen, Begriffen und Aussagen.
2. Allgemeines didaktisches Prinzip, das die Gestaltung eines pädagogischen Prozesses nach einer auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhenden Ordnung, Folgerichtigkeit und Planmäßigkeit verlangt.
3. Trainingsmethodisches Prinzip, welches fordert, das sportliche Training so zu gestalten, daß eine zweckmäßige Ordnung, Folgerichtigkeit und Planmäßigkeit der Trainings- bzw. Lernschritte und -maßnahmen, der Trainingsinhalte und Trainingsmethoden, des Wechsels von Belastung und Erholung gewährleistet werden.
Trainieren
I. Trainingstätigkeit des Sportlers bzw. des zur Erreichung bestimmter Trainingsziele
aktiv Übenden (Training).
2. Tätigkeit des Trainers, Sportlehrers, Übungsleiters usw. im Trainingsprozeß.
Trainingsmethodik
I. System der im Trainingsprozeß angewendeten Trainingsinhalte, Trainingsmethoden und Trainingsmittel, Maßnahmen und Verfahren zur planmäßigen und zielgerichteten, rationellen und effektiven Herausbildung der sportlichen Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft.
Die Trainingsmethodik bestimmt damit den Weg der Erfüllung des Trainingszieles, die Art und Weise des Aufbaus, die Planung und Steuerung, Organisation und Gestaltung des Trainingsprozesses. Sie wird wesentlich von Trainingszielen und Trainingsinhalten geprägt (Relation Ziel – Inhalt- Methode- Mittel).
2. Primär methodisch orientierter Teil (Teildisziplin) der Trainingswissenschaft und unmittelbares Bindeglied zur Praxis des sportlichen Trainings.
Trainingsprozess
Komplexer, strukturierter Handlungsprozeß zur Realisierung der planmäßigen und Trainingsreiz zielgerichteten Einwirkung auf die Leistungsentwicklung.
Trainingswirkung
Trainingsbedingte Veränderungen der Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft.
Trainingswissenschaft
Die Disziplin der Sportwissenschaft, die das Beziehungsgefüge sportliche Leistungsfähigkeit – sportliches Training unter den Zielaspekten der körperlichen Vervollkommnung, der sportlichen Leistungsentlwicklung sowie des Vergleichs im sportlichen Wettkampf zum Gegenstand hat.
Zyklisierung des Trainingsaufbaus
Gliederung des Trainingsprozesses in Trainingszyklen, die in Makro- (auch Periodenzyklen), Meso- und Mikrozyklen unterschieden werden.