Gliederung des Trainingsprozesses in Trainingszyklen, die in Makro- (auch Periodenzyklen), Meso- und Mikrozyklen unterschieden werden.
Problemgeschichtliche Eckpunkte zur Zyklisierung des Trainingsaufbaus setzte L. P. MATWEJEW ( 1965) mit seinen Veröffentlichungen „Die Periodisierung des sportlichen Trainings“ und „Probleme der Untersuchung der Trainingsstruktur“ (1970). Er arbeitete die noch gegenwärtig gültige Erkenntnis heraus, dass das Training grundsätzlich nach den genannten Zyklen aufgebaut wird, wobei sich jeder Zyklus in einer zeitlichen und inhaltlichen Grundstruktur äußert, die auf den Gesetzmäßigkeiten der sportlichen Leistungsentwicklung bzw. der Herausbildung der sportlichen Form beruht. Die Abschnitte der Zyklen und die Zyklen selbst kehren ei wiederholter bzw. ähnlicher Aufgabenstellung im Trainingsprozess in ihrer Grundstruktur wieder. In ihrer Gesamtheit bilden sie ein hierarchisches System. Dieses ist dadurch charakterisiert, dass der jeweils größere Zyklus aus kleineren Zyklen aufgebaut ist, wobei deren Inhalt und Aufbau von ihrer Funktion im jeweils größeren Zyklus bestimmt wird. [6]