Gerätturnen: Elementare Leistungsvoraussetzung für das Gelingen der Turnelemente;
Einnahme bestimmter Körperhaltungen in Teilphasen einzelner Elemente auf der Grundlage einer ausgewogenen isometrischen Muskelspannung.
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Höchstschwierigkeit
Turnelemente und Sprünge in den technisch-kompositorischen Sportarten, die entsprechend den international verbindlichen Schwierigkeitseinstufungen und -tabellen den höchsten Schwierigkeitsgrad haben oder noch darüber liegen und noch gar nicht eingestuft wurden.
Kippbewegung
Bewegungsart einer Strukturgruppe der Turnelemente, gekennzeichnet durch eine annähernd linear aufwärts gerichtete Beschleunigung der Körpermasse.
Rollbewegungen
Rotationen um momentane Drehachsen, die sich an der jeweiligen Berührungsstelle zwischen dem Körper und der Unterlage befinden.
Sprungbewegungen
Gerätturnen, Akrobatik: Durch einen exzentrisch gerichteten Abdruck mit einem oder beiden Beinen eingeleitete rotatorische Bewegungen um zeitweilig freie Breiten- oder Tiefenachsen, verbunden mit einer Translation.
Stemmbewegung
Gerätturnen: Rotation um eine feste bzw. annähernd feste Drehachse, in deren aufwärtsgerichtetem Bewegungsabschnitt ein dem Körperstamm vorauseilender Beinschwung erfolgt und dessen Abbremsen die Aufwärtsverlagerung des Schultergürtels in einen Stütz bzw. in eine kopfabwärts gerichtete Endstellung gewährleistet.
Strukturgruppe
Klasse von Turnelementen bzw. von Techniken der Rhythmischen Sportgymnastik, die in der Hauptphase nahezu gleiche bewegungstechnische Merkmale und Beziehungen aufweist.
Turnelement
Normierte Körperübung des formgebundenen Gerätturnens, die durch ihre Phasenstruktur von anderen Turnelementen in einer Verbindung abgrenzbar und selbständig ausführbar ist und nach der Terminologie des Gerätturnens mit einem Fachterminus/Übungsbezeichnung bezeichnet wird.
Turnübung
Aufeinanderfolge von Turnelementen und ihren Verbindungen, die mit einem Angang begonnen und einem Abgang abgeschlossen wird.
Zielelement
Turnelement, das in der technischen Ausbildung zunächst Gegenstand und dann Ergebnis seiner methodischen Erarbeitung ist.