Beständigkeit der Testergebnisse bei Wiederholung der Testerhebung mit geringem zeitlichem Abstand in der gleichen Stichprobenauswahl als ein Hauptgütekriterium der Testauthentizität.
Grad und Genauigkeit der T. wird durch den sog. Reliabilitätskoeffizienten ausgewiesen. Er gibt an, in welchem Maße unter gleichen Bedingungen am gleichen Probandenkreis gewonnene Testwerte übereinstimmen, in welchem Maße also das Testergebnis reproduzierbar ist.
Gebräuchliche Methoden zur Bestimmung der T. sind:
– Wiederholung eines Tests im gleichen Probandenkreis in einem vorgegebenen Zeitraum; anschließend Korrelation der Werte von Test und Testwiederholung. Der so ermittelte Wert wird als Retestreliabilität bezeichnet
– Halbierung der in einer Testuntersuchung enthaltenen Versuche eines Tests in zwei gleichwertige Hälften (bei Versuchsanzahlen von mindestens vier). Anschließende Korrelation der einen mit der anderen Testhälfte. Der so ermittelte Wert wird als Testhalbierungskoeffizient bezeichnet. (Testhalbierung)
-Vergleich der Testergebnisse mit den Ergebnissen eines Paralleltests am gleichen Probandenkreis durch Korrelation der Werte. Der so errechnete Korrelationskoeffizient wird als Paralleltestreliabilität interpretiert. [68]
= Reliabilität (Test)
= Zuverlässigkeit (Test)