Abnahme der Körperkerntemperatur unter 37°C durch hohen Wärmeverlust.
Häufig bei langem Wasseraufenthalt oder Kälteexposition, u. a. beim Bergsteigen. Sinkt die Körperkerntemperatur unter 35°C ab, so werden elementare Lebensfunktionen beeinflußt (Müdigkeit, nachlassende Kreislauffunktion, Bewußtseinstrübung). Schutz vor Unterkühlung ist Drosselung der Durchblutung von Haut und Gliedmaßen sowie Muskelzittem. Sind diese Regulationen ausgeschöpft, dann führt weiteres Absinken der Körperkerntemperatur zu lebensbedrohlichen Zuständen. Einleitung von Maßnahmen der Ersten Hilfe (Aufwärmung) ist dann dringend erforderlich. [47]