Periode der fundamentalen Vorbereitung, in der grundlegende körperliche, sporttechnische, strategisch-taktische, intellektuelle, psychische und moralische Voraussetzungen für das Bewältigen hoher Belastungen und Beanspruchungen sowie das Vollbringen hoher Leistungen in der Wettkampfperiode geschaffen werden.
Die Vorbereitungsperiode wird in der Regel in eine allgemeinvorbereitende Etappe und eine speziellvorbereitende Etappe untergliedert. Die erste Etappe ist vor allem durch einen ansteigenden Belastungsumfang und einen relativ hohen Anteil allgemeiner Übungen und Spezialübungen gekennzeichnet. Wesentliche Aufgaben dieser Etappe sind u.a. die Steigerung der Belastbarkeit, das Erlernen neuer sporttechnischer Elemente sowie die Stabilisierung des beherrschten Übungsgutes. Die zweite Etappe leitet in die Wettkampfperiode über und enthält ein größeres Maß an wettkampfspezifischer Ausbildung einschließlich der erforderlichen Aufbauwettkämpfe. Eine differenziertere Unterteilung der Vorbereitungsperiode besteht in ihrer Gliederung in Mesozyklen. Von ihrem Inhalt und von ihren Aufgaben her bezeichnet man die für die Vorbereitungsperiode zutreffenden Mesozyklen als einleitende, grundlegende Kontroll- und Vorbereitungs- sowie Vervollkommnungsmesozyklen. Im Hochleistungssport, insbesondere bei der Anwendung der Mehrfachperiodisierung, findet man häufig – begründet durch sportartspezifische Aspekte sowie durch das jeweils aktuelle Wettkampfsystem begründet- abweichende Untergliederungen der Vorbereitungsperiode gegenüber den vorangegangenen Ausführungen vor. Durch die bei der Mehrfachperiodisierung verkürzte Vorbereitungsperiode werden dann die ihr zuzuordnenden Ziele und Aufgaben in komplexerer Weise gelöst. Im Nachwuchstraining sollte die Vorbereitungsperiode immer relativ lang sein, um ausreichende Zeit für grundlegende Ausbildungsaufgaben zur Verfügung zu haben. [6]
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Es grüßt Harald Adam aus Oberhausen