Muskelarbeit, die besonders bei Ausholbewegungen bzw. Zwischenphasen in Gegenrichtung zur nachfolgenden Bewegungsphase erfolgt, damit die Zugspannung der kontraktilen Elemente des Muskelsystems erhöht und eine höhere Anfangskraft für die nachfolgende Bewegungsphase bewirkt wird.
Typische Aushol- oder Gegenbewegungen, die zur Vordehnung der Muskulatur führen, sind besonders erforderlich, wenn in der nachfolgenden Bewegungsphase besonders hohe oder gar maximale Zugkräfte der Muskulatur entwickelt werden müssen (z. B. Ausholbewegungen und damit Vordehnung der Muskulatur bei Wurf- und Stoßbewegungen, azyklischen und zyklischen Sprüngen, Vorderstützphasen beim Lauf, vor Beginn der Startbeschleunigung im Rennrodel- und Bobsport u. a.) [74]