Wasserwiderstand

Strömungswiderstand, dessen Wert, Richtung und Angriffspunkt von der Strömungsgeschwindigkeit, der Widerstandsfläche, der Körperform und der Dichte des Mediums abhängt.

Für unregelmäßige Körper kann dieser Widerstand nur experimentell im Strömungskanal bestimmt werden. Da die kinematische Zähigkeit von Wasser 14mal so groß ist wie die der Luft, stellt der Wasserwiderstand eine erhebliche Behinderung der Fortbewegung dar. Andererseits ermöglicht er auch erst die Fortbewegung im Medium. An der Grenze zwischen Luft und Wasser ist der Widerstand besonders groß (z.B. bei der Technik des Tauchschwimmens und den besonderen Regeln dazu berücksichtigt).

Im Wasserfahrsport wird zwischen Formwiderstand, Reibungswiderstand und Stampfwiderstand unterschieden. Der Formwiderstand ist abhängig von der Größe der Stirnfläche und der Form des Körpers, der Reibungswiderstand ist von der Größe der benetzten Fläche und deren Rauhigkeit und der Stampfwiderstand von der Abweichung von der Konstruktionswasserlinie (unruhige Lage des Bootes) abhängig.

Während Form- und Reibungswiderstände durch die Bootskonstruktion und die Bootspflege bestimmt werden, ist der Stampfwiderstand von der Technik des Sportlers abhängig und damit von ihm beeinflußbar. [67]

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