Wettkampfbelastung psychische

Erlebte Wettkampfanforderungen und deren subjektive Bewältigung, gemessen am individuellen Leistungsziel sowie die Beanspruchung der psychophysischen Leistungsvoraussetzungen im Wettkampfverlauf (psychische Belastung).

Die psychische Wettkampfbelastung ergibt sich aus den Erwartungen des Sportlers an sein Leistungsvermögen und dem zu erbringenden Aufwand (Leistungserwartung, Aufwandskalkulation), den Erwartungen an den Sportler aus seinem gesellschaftlich-sozialen Umfeld, den psychophysischen Anforderungen im Leistungsverlauf und den im Wettkampfverlauf zu verarbeitenden inneren und äußeren Bedingungen (psychologische Wettkampfbedingungen) sowie aus Erfolgs- und Mißerfolgserlebnissen. Aufgrund der in der Regel hohen subjektiven Bedeutsamkeit von Wettkämpfen sind die emotionale Beteiligung und der zentralnervale Aktivierungsgrad vor, in und unmittelbar nach Wettkämpfen sehr hoch, was die psychische Wettkampfbelastung auch bei Erfolgserlebnissen verstärkt und entsprechende Wiederherstellungsmaßnahmen erfordert. [40]

~psychische Belastbarkeit

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