Relativ beständiges, tätigkeitsbegleitendes inneres Modell (Gedächtnisrepräsentation), das inhaltlich und strukturell aufgabenbezogen determiniert ist und alle Abbilder über den Tätigkeitsprozess, seine Bedingungen und Auswirkungen umfasst.
Abbildsysteme bilden sich im Prozess der wiederholten Handlungsausführungen heraus, wobei eine inhaltliche und strukturelle Umorganisation und Modifikation über Rückkopplungsbeziehungen möglich ist. Der Aufbau des Abbildsystems ist eine grundlegende Voraussetzung für eine anforderungsgerechte Regulation sportlicher Tätigkeiten. Je angemessener und differenzierter das der Handlungsregulation zugrunde liegende innere Modell ist, desto perfekter (effektiver) ist die Ausführung sportlicher Tätigkeiten. Die Vermittlung entsprechender Abbildsysteme (oder auch einzelner operativer Abbilder) mit Hilfe geeigneter psychologischer Techniken (z. B. ideomotorisches Training) sowie die Schaffung günstiger objektiver und subjektiver Trainingsbedingungen für ihr Entstehen sind wichtige Voraussetzungen für ein effektives Lehren und Lernen im Sport. [24]