Maß der subjektiven Gewißheit über die Richtigkeit und Zweckmäßigkeit der getroffenen Auswahl zwischen einzelnen Handlungszielen und Verhaltensalternativen.
Durch höhere Entscheidungssicherheit verringert sich die Wahrscheinlichkeit nachträglicher Zweifel, erneuter Korrekturabsichten oder der Beachtung von Hinweisen und Ratschlägen anderer Bezugspersonen.
Entscheidungssicherheit sichert im Wettkampf ein konsequentes Reagieren auf neue taktische Konstellationen und veränderte Verlaufsbedingungen. Sie ist Ausdruck von Selbständigkeit und Selbstvertrauen, Souveränität und Situationsübersicht Negative Folgeeigenschaften sind Sturheit, Intoleranz und situationsinadäquates Beharrungsvermögen.
Entscheidungssicherheit läßt sich schulen, wenn im Trainingsprozeß immer wieder bewußt Freiheitsgrade geschaffen werden, in denen der Sportler selbst Festlegungen über konkrete Teilziele, Programmabfolgen, Vollzugsbedingungen oder auch einen Tätigkeitsabbruch zu treffen hat. [ 44]