Rhythmische Sportgymnastik: Spezifische Technik, gekennzeichnet durch die Art und Weise der Bewegung eines Handgerätes infolge Impulsgabe durch elementare Bewegungen von Körperteilen, vorwiegend der oberen (zunehmend auch der unteren) Extremitäten.
Die Gerättechnik kann als eigenständige Bewegungshandlung definiert und gelehrt werden, ist jedoch grundsätzlich eine Teilhandlung im Rahmen der sportartspezifischen Kombinationstechnik. Die Gerättechnik läßt sich nach der Art der Impulserteilung und der Möglichkeit der Korrektur der Bewegungshandlung differenzieren nach:
– Gerättechnik mit Impulsübertragung bei ständigem Kontakt mit dem impulsgebenden Körperteil. Zu dieser Gruppe gehören: Schwingen, Kreisen, Handkreisen, Durchschlagen, Schlangen, Spiralen, Balancieren und Umkreisen von Körperteilen
– Gerättechnik mit Impulsübertragung für die freie Bewegung des Handgerätes im Raum. Zu dieser Gruppe gehören: Werfen/Fangen, Prellen/Fangen, Rollen/ Aufnehmen, Zwirbeln/Aufnehmen, Gleiten/Aufnehmen
– Gerättechnik mit Impulsübertragung für die freie Bewegung des Handgerätes auf dem Körper der Sportlerin. Zu dieser Gruppe gehören: Rollen auf Körperteilen/Aufnehmen, Zwirbeln auf Körperteilen/Aufnehmen, Gleiten auf Körperteilen/Aufnehmen, Prellen auf Körperteilen/Fangen. [10]