Gestaltungsprinzipien

Technisch-kompositorische Sportarten: Allgemeine Grundlinien, die als Leitfaden für die schauwirksame Anlage einer nach Musik vorgetragenen Wettkampf- oder Vorführübung (Übungskomposition) dienen.

Als wesentliche Gestaltungsprinzipien gelten:

– das Prinzip der Einheitlichkeit und Geschlossenheit der Übungskomposition entsprechend einer Gestaltungsidee

– das Prinzip der Kontinuität und Harmonie des Übungsverlaufs bei einer logischen und wirkungsvollen Entwicklung von Höhepunkten und Kontrasten

– das Prinzip der musikadäquaten Gestaltung unter Berücksichtigung des musikalischen Genres und Ausdrucks sowie der gestaltungsrelevanten musikalischen Formungselemente (z. B. des Rhythmus, Tempos, der Melodie, Dynamik, Artikulation, Klangfarbe)

– das Prinzip des Leistungs- und schauwirksamen Kombinierens der Techniken bzw. Übungselemente mit dem erforderlichen Schwierigkeitsniveau sowie Risiko- und Originalitätsgehalt

– das Prinzip der wirkungsvollen Raumgestaltung auf dem Grundriß der Wettkampf- oder Vorführfläche sowie in den verschiedenen Raumdimensionen (Raumchoreographie). Die Gestaltungsprinzipien zielen auf die möglichst vollkommene und subjektiv wahrnehmbare Übereinstimmung von Bewegung, Musik und Raum in einer sportlich und künstlerisch attraktiven Übungskomposition. [64]

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