Befähigung zur Bewältigung interpersoneller Aufgaben und der damit verbundenen konzeptionellen Zielsetzung, organisatorischen Regelungen, kooperativen Erfordernisse und zwischenmenschlichen Probleme.
Die darin integrierte Durchsetzungsfähigkeit realisiert sich sowohl in der Verwirklichung eigener Ziele, Ansprüche und Positionsbehauptung als auch in der Kontrolle und Führung anderer Menschen. Die sozial kompetente Persönlichkeit gewinnt ihren Einfluß auf andere aufgrund ihrer sachbezogenen Befähigung, einer zwingenden Überzeugungskraft und spürbaren Ausstrahlung, hat Chancen und Ambitionen, Führungspositionen zu übernehmen, und setzt zur Aufgabenerfüllung, Problemlösung und Konfliktbewältigung individualtypische Handlungsstrategien und Führungsstile ein. In Trainingsgruppen und Mannschaften ist die soziale Kompetenz in Einheit mit sportlichen Leistungsmerkmalen das Motiv für die Herausbildung von Führungsfunktionen als Mannschaftskapitän oder Athletensprecher, wobei oftmals Leistungsstärke eine Bedingung ist und die soziale Kompetenz die dominierende Wahlbegründung liefert. [44]