Spezieller Ausdruck einer universellen Eigenschaft physikalischer Objekte (Masse); Widerstand, den ein Körper der Änderung seiner Winkelgeschwindigkeit (Rotation) entgegensetzt.
Die Summe der Produkte aus der Masse der einzelnen Teile oder Volumenelemente und den Quadraten ihrer jeweiligen Entfernung von der Drehscheibe ergibt den Wert des Massenträgheitsmoments. Die Maßeinheit des Massenträgheitsmoments ist m2kg. Der Sportler ist aufgrund seines Körperbaus in der Lage, den Wert des Massenträgheitsmoments durch Masseverlagerungen (Änderung der Körperposition) in gewissen Grenzen zu variieren und unter Ausnutzung des Gesetzes von der Erhaltung des Drehimpulses dadurch die Geschwindigkeit der Rotation (Winkelgeschwindigkeit) zu steuern (z.B. Wasserspringen, Eiskunstlauf u.a.). [67]