Nieder-Hochsprung

Übungs- und Belastungsform zur Ausbildung der reaktiven Kraftfähigkeit der Sprungmuskulatur.

Der Nieder-Hochsprung erfolgt von einer um 20-30 cm erhöhten Position (z. B. Kasten). Der Aufsprung auf den Boden setzt eine Vorspannung der Muskulatur voraus. Bei Bodenberührung darf die Ferse nicht durchschlagen. Nach möglichst kurzer Bodenkontaktzeit folgt der schnellkräftige Absprung in die Höhe oder Weite. Die Absprunghöhe ist der individuellen Leistungsfahigkeit anzugleichen. Eine kurze Bodenkontaktzeit gilt als Kriterium für eine gut ausgeprägte Schnelligkeitsfähigkeit. Die Anwendung von Nieder-Hochsprüngen setzt eine hohe Belastungsverträglichkeit des Stütz- und Bewegungssystems voraus. Nieder-Hochsprünge mit Zusatzbelastung (Gewichtsweste u. ä.) stellen eine erhöhte Grenzbelastung und damit einen Extremfall dar. [15]

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