psychoregulative Einheit

Auf der Basis erfolgreich eingesetzter Selbstbeeinflussungstechniken von Sportlern entwickeltes Verfahren (KRATZER), das in seiner Grundform neben Atemübungen vor allem Selbstinstruktionen und mentale Übungen enthält.

Die psychoregulative Einheit ist kein starres System, sondern gestattet eine Anpassung an die Problemspezifik der jeweiligen Disziplin und des einzelnen Sportlers. Eine komplette psychoregulative Einheit ist durch folgenden Ablauf charakterisiert:

  • Beruhigungsphase: Atemübungen(YogaAtmung, Atemgynmnastik) und formelhafte Vorsätze (Ruhe, Konzentration)
  • Instruktionsphase: Selbstinstruktion (Selbstbefehle, -argumentationen)
  • Vorstellungsphase: Vorstellen des optimalen Bewegungsablaufes
  • Bekräftigungsphase: Atemübungen und formelhafte Vorsätze (Konzentration, Sicherheit).

Die psychoregulative Einheit wird immer für einen bestimmten Sportler erarbeitet und berücksichtigt seine Erfahrungen und Leistungsvoraussetzungen sowie die konkreten sportartspezifischen Anforderungen. Deshalb sind vielfaltige Modifikationen möglich, wobei sich die vorgestellten Inhalte und Phasen sowie deren Abfolge als praktikabel und nützlich erwiesen haben. [24]

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