Skilanglaufwachs

Spezielles Haftmittel für Rennskier im Skilanglauf.

Wachsauswahl und Wachstechnik haben einen großen Einfluß auf die Laufgeschwindigkeit Die klassische und die freie Skilanglauftechnik erfordern im Wachsen unterschiedliche Vorgehensweisen. Während in der klassischen Skilanglauftechnik der Ski Gleit- und Steigeigenschaften aufweisen muss, sind bei der freien Skilanglauftechnik ausschließlich Gleiteigenschaften gefragt. Diesen differenzierten Anforderungen entsprechen die Eigenschaften der Skilanglaufwachse. Gleitwachse bestehen aus Parafinen und silikonhaltigen Stoffen. Steigwachse sind Gemische aus Bienenwachs, Harzen, Teeren und anderen chemischen Stoffen. Sie haben eine ausreichende Verzahnung des Mittelteils des Ski mit dem Schnee im Moment des Beinabstoßes zu sichern. Entsprechend den unterschiedlichen Anforderungen und Wachseigenschaften wird bei der freien Skilanglauftechnik die gesamte Laufsohle des Ski mit einer dünnen Gleitwachsschicht versehen. Bei der klassischen Lauftechnik muss hingegen ein Kompromiss eingegangen werden, der die Abdruckfähigkeit durch Auftragen von Skilanglaufwachs im Mittelteil der Laufsohle (Wachsfuge) und die erforderliche Gleitfähigkeit durch das Auftragen von Gleitwachs am Vorder- und Hinterteil der Laufsohle gewährleistet. Das Sortiment der Gleitwachse besteht in der Grundausstattung aus vier Abstufungen, die sich in der Farbe (grün, blau, violett, rot) und im Härtegrad unterscheiden. Die Steigwachse bestehen aus Hartwachsen (grün, blau, rot, violett, gelb) und Weichwachsen (Skare blau, Klister rot, Klister violett und Grundwachs). [49]

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