Sportstättenbauförderung

Die „Sportstättenbauförderung für den Leistungssport“ ist ein Förderprogramm des Bundes in Zusammenarbeit mit den Ländern und Kommunen für die Errichtung, Erstausstattung und Bauunterhaltung von Sportstätten für den Leistungssport. Gefördert werden anerkannte Sportleistungszentren (z.B. Olympiastützpunkte, Bundesleistungszentren und Bundesstützpunkte) in Abstimmung mit den Bundessportfachverbänden und dem Deutschen Olympischen Sportbund.

Sonderförderprogramm „Goldener Plan Ost“

Der „Goldene Plan Ost“, ein Förderprogramm des Bundesministeriums des Innern (BMI), aus dem das Bundesverwaltungsamt den neuen Bundesländern in den Jahren 1999 bis 2009 Gelder zugewiesen hat, war eine Ausnahme. Insgesamt rund 71 Mio. Euro hatte der Bund bereit gestellt, um den seinerzeitigen Mangel an Sportstätten für den Breitensport in den neuen Ländern und dem ehemaligen Ostteil Berlins zu überwinden und die Infrastruktur an die der alten Bundesländer anzugleichen. 528 Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von über 400,0 Mio. Euro konnten so realisiert werden.

Das Sonderförderprogramm ist mittlerweile ausgelaufen. Restarbeiten sind für das Bundesverwaltungsamt aber geblieben. Einzelne Bauvorhaben sind noch nicht vollständig abgeschlossen. Verschiedene Länder, die vom BVA zugewiesene Gelder als Zuwendungen an Vereine und andere Träger bewilligt hatten, haben Verwendungsnachweise zu fertigen Sportanlagen noch nicht geprüft oder noch gar nicht vorliegen. Daher fließen immer wieder noch Mittel aus Rückzahlungen und Rückforderungen an den Bund zurück, die das BVA zu vereinnahmen hat. Zu den Restarbeiten gehört daneben auch die Prüfung der Abschlussberichte der Länder zu den Förderungen. Diese liegen dem BVA bislang aber nur zum Teil vor.

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