Von E. JACOBSON um 1930 entwickelte, im Sport gegenwärtig neben dem autogenen Training am häufigsten eingesetzte Methode zur psychischen und muskulären Entspannung.
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Nervosität
Typisches zeitlich begrenztes und reversibles psychophysisches Gesamtbefinden,das im Vorfeld belastend erlebter Anforderungen durch Übererregungsprozesse und damit verbundene psychovegetative Dysregulationen entsteht und den Bewältigungsprozeß noch begleiten kann.
Psychoregulation
Bewusste Regulation des aktuellen Zustandes durch Optimierung und Harmonisierung psychophysiologischer Funktionsabläufe und emotionaler Prozesse.
Selbstbeherrschung
Bereitschaft und Fähigkeit zur zielstrebigen Regulation psychischer Prozesse entgegen impulsiven Strebungen, unmittelbaren emotionalen Antrieben in Übereinstimmung mit gesellschaftlichen Normen
Selbstbewußtsein
Bewußtwerden der eigenen Person und ihrer Besonderheiten im Verhältnis zur sozialen und sachlichen Umwelt.
Sensibilisierung
Bahnung neuromuskulärer Prozesse durch Vorstellung und/oder vorbereitende Übungen, um differenzierter wahrnehmen und dadurch den Bewegungsablauf besser regulieren zu können.
Training mentales
Bewusstes Trainieren durch Sprechen, Denk- und Vorstellungsprozesse mit dem Ziel, zu jedem gewünschten Zeitpunkt einen den Anforderungen entsprechenden Zustand herzustellen bzw. aufrechtzuerhalten. Mit Hilfe des mentalen Trainings lernt der Sportler, persönliche Kontrolle über die eigenen psychophysischen Leistungsvoraussetzungen zu erlangen. Die methodischen Grundformen sind das „Mit-sich-selbst-Sprechen“ (z. B. Selbstbefehle, formelhafte Vorsätze), das „Sich-selbst-Vorstellen“ (z.B. ideo-motorisches Training, […]