Wettkampfmethode

Spielsportarten: Orientierung des trainingsmethodischen Vorgehens an den technisch- taktischen und den Belastungsanforderungen des Wettkampfes.

Eine solche Orientierung schließt den Leistungsvergleich nach Forderungen des sportartspezifischen Reglements und die Rivalität der Trainingspartner/-partnerinnen mit ein. Es dominiert die Auseinandersetzung zwischen Konkurrenten um einen vereinbarten und kontrollierbaren Erfolg (Leistung, Sieg) unter kooperativer Hilfe eines oder mehrerer Trainingspartner.

Die Wettkampfmethode beeinhaltet die Außensteuerung durch vorgegebene Leistungs- und Erfolgsnormen. Die Belastungsdauer kann z.B. kürzer, länger und intensiver gestaltet werden (Verkürzung oder Verlängerung der Spiel- oder Trainingszeit, Erteilen von Zusatzaufgaben, Verkürzen der Pausen durch sofortiges Einwerfen eines zweiten Balles durch den Trainer nach einem Fehler).

Ziele der Wettkampfmethode sind Motivation für den Wettkampf, Stimulation zu hoher Belastung, Gewöhnung an die spezielle Belastungsstruktur des Wettkampfes, Herausbildung von Willenseigenschaften und Entscheidungskompetenz u. a.

Die Wettkampfmethode ist zudem ein aussagefähiges leistungsdiagnostisches Verfahren. [13]

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