Zieltechnik

Art und Weise der Ausprägung einer sportlichen Technik, auf die während eines längerfristigen Ausbildungsweges hingearbeitet wird.
Die Zieltechnik ist zumeist identisch mit der perspektivischen Wettkampftechnik, die zu sportlichen Höchstleistungen befähigt oder durch ein Ausprägungsniveau gekennzeichnet ist, das zum Ausüben der Sportart erforderlich ist (z. B. im Breiten- und Freizeitsport). Oftmals sind Zieltechniken für Nachwuchssportler zu Beginn eines längerfristigen Ausbildungsweges noch nicht realisierbar, da die konstitutionellen oder konditionellen Voraussetzungen fehlen. Da falsch ausgeprägte Bewegungsmuster (besonders im Bereich der Kraft-Geschwindigkeits-Charakteristika) später schwer oder gar nicht korrigierbar sind, sollten die Ausbildungsbedingungen den künftigen Anforderungen so angepaßt werden, daß die führenden Merkmale von Anfang an richtig ausgebildet werden, während dagegen andere zeitweilig vernachlässigt werden können. Das ist z.B. durch leichtere, dem Lernanfänger angepaßte Geräte (Kugeln, Bälle, Disken, Boote), verringerte Spielfeldmaße und evtl. auch über „Umwegtechniken“ (Drehstoßtechnik beim Kugelstoßen) möglich. [26]

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