Modellierungsformen

Art und Weise der Darstellung von Prozessen in Modellen.

Bezogen auf die Trainingswissenschaft sind das vor allem Zeichenmodelle (Schemata, Grafiken, Graphen, Blockschaltbilder, Flußdiagramme u. a.); Befragungstechniken, besonders Methoden des Expertenurteils nach der „Delphi-Pert-Methode“; physikalische, biomechanische und biokybernetische Modelle der sportlichen Bewegung und der Muskelaktivitäten; biomechanische und physiologische Modelle der Belastung und Belastungsverarbeitung; anatomische Modelle in Form der Konfiguration der Vektoren der Muskelzüge an einem Gelenk; anthropometrische Modelle (z.B. Körperbauentwicklungsindex); Modellvorstellungen des psychischen Verhaltens, insbesondere der Lemprozeßoptimierung sportmotorischer Aufgabenklassen und der Handlungssteuerung; die mathematische Modellierung, insbesondere mathematisch-statistische Verfahren, Differentialgleichungen, Extrapolationsmethoden, Spieltheorie, dynamischeOptimierung u.a.; die mathematische Simulation (Computersimulation) zur Erkundung neuer Verhaltensweisen und der Wirkung variierter Eingangsgrößen, Randbedingungen und Systemrelationen; der Einsatz von Trainagem und Formen des Labortrainings zur technischen (apparativen) Modeliierung von Teilprozessen des Trainings, die zuneh-mend ein computergestütztes parametergesteuertes Training erlauben; Denkmodelle zum Trainingsmitteleinsatz und zur zyklischen Gestaltung des Trainingsjahres mit dem Ziel der Sicherung der höchsten sportlichen Leistungsfähigkeit zur Zeit des Hauptwettkampfes. [70]

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