Abwehrhandlung

Taktische Haupthandlung in den Spielsport- und Zweikampfsportarten, die auf die Erringung eines Situationsvorteils oder auf die Abwehr einer gegnerischen Angriffshandlung gerichtet ist.

Die Abwehrhandlung setzt die Antizipation der gegnerischen Handlungsmöglichkeiten sowie bewußte Entscheidungen bei ständig analytisch-synthetischen Kontroll- und Regulationsprozessen voraus. In den Zweikampfsportarten sind die Abwehrhandlung bzw. Verteidigungshandlungen ( Kampfhandlungen) in unterschiedliche Gruppen unterteilt. Hier wird zwischen aktiver und passiver Verteidigung unterschieden. In den Spielsportarten (Tor- und Korbspiele) ist die Abwehrhandlung durch folgende taktische Verhaltensweisen gekennzeichnet:

  • Schnelles Nachsetzen, Verfolgen und Bekämpfen des Gegners (Störungsspiel)
  • Verzögern des gegnerischen Angriffs und Organisation vor dem eigenen Tor (Stellungsspiel)
  • Stellen, Markieren und Bekämpfen des Ballbesitzers (Zweikampf).

In den Mannschaftsspielen wird entsprechend den Spielpositionen zwischen Abwehr- und Angriffsspielern unterschieden. [58]

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