Alterssport

Funktionsbereich des +-Freizeitsports, dessen Aufgabe darin besteht, durch gezielte Körperübungen und Sportaktivitäten die alternsbedingten natürlichen Involutionsprozesse zu verzögern.

Eine Eingrenzung des Alterssports nach Kriterien des -+-biologischen Alters ist nicht sinnvoll, da die interindividuelle Variabilität körperlicher Leistungsmerkmale im Alternsgang zunimmt. Gemessen an physiologischen Komponenten wird bei körperlich Inaktiven bereits im 5. Lebensdezennium das körperliche Leistungsspektrum sichtbar eingeschränkt. Demzufolge würde der Wirkungsbereich des Alterssport bereits in diesem Zeitraum beginnen. Andererseits ergeben sich gravierende Veränderungen hinsichtlich sportrelevanter Voraussetzungen mit dem Ausscheiden aus dem Berufsleben. Erst mit Eintritt in den beruflichen Ruhestand bestehen demzufolge auch auf sozialer Ebene Merkmale, die dem Status einer freizeitsportspezifischen Zielgruppe „Sport der Älteren“ oder „Sport der Senioren“ rechtfertigen. Hauptziel des Alterssports ist es, unter dem Motto „Aktiv bleiben“ vorzeitigen alterosbedingten Einschränkungen der funktionellen Möglichkeiten des Organismus entgegenzuwirken, unvermeidbare Leistungseinbußen zu kompensieren und zur sozialen Integration Älterer beizutragen. Inhaltliche Schwerpunkte des Alterssports bestehen im Erhalt einer altersgerechten +-aeroben Kapazität, in der Bewahrung von Muskelelastizität und -+-Beweglichkeit als grundlegende Hilfe zur Alltagsbewältigung sowie in motorischen Muskelbeanspruchungen, u. a. als Interventionsmaßnahmen gegen die zunehmende Entmineralisierung des Knochengewebes (Osteoporose). Dazu wird ein vielgestaltiges Programm mit Elementen der -+-Funktionsgymnastik, Ausdauerübungen, Spiele ohne hohe Schnelligkeitsanforderungen und insbesondere Übungen des Schwimmens herangezogen. [27]

= Seniorensport

 

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