Fußgelenkarbeit

Trainingsübung im leichtathletischen Lauf, die zum Übungskomplex des sog. Lauf- oder Sprint-ABC gehört und auf die Entwicklung von speziellen Schnellkraftfähigkeiten, koordinativen Fähigkeiten und bewegungstechnischen Fertigkeiten ausgerichtet ist.

Fußgelenkarbeit wird aus der sog. Ballendruckstellung der Läufer begonnen (der Läufer befindet sich im Ballenstand, Fuß-, Knie- und Hüftgelenk sind optimal gestreckt). Beide Arme sind im Ellbogengelenk gut angewinkelt und dicht am Körper. Aus dieser Ausgangsposition wird die Fußgelenkarbeit als federnder Lauf auf dem Ballen mit elastischem Abdruck aus dem Fußgelenk am Ort oder in der Vorwärtsbewegung ausgeführt. Charakteristika für die Fußgelenkarbeit sind:

Schrittlänge = 1 / 2 bis 1 Fußlänge

Schrittfrequenz = niedrig bis maximal.

Streckung im Kniegelenk des Stütz- bzw. Standbeines bei gleichzeitiger flüchtiger Berührung der Ferse mit der Unterstützungsfläche. Bei Fußgelenkarbeit mit möglichst maximaler Schrittfrequenz sollte die Frequenz bewußt von den Armbewegungen auf die Beinbewegungen übertragen werden. Besonders wichtig ist es, die Bewegungen der Fußgelenkarbeit auch bei höchster Frequenz entspannt und locker auszuführen. Fußgelenkarbeit wird in der Ebene und bergan (Stadiontreppe, Wall) in Serien über jeweils etwa 10 bis 100m ausgeführt. [63]

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