Lacrosse

Kanadisches, dem Hockey ähnliches Rasenspiel, bei dem mit Hilfe von Schlägern (mit Fangnetzen) ein Gummiball ins gegnerische Tor geschleudert werden muß.
Das quadratische Tor von 1,85 m hat einen dreieckigen Grundriß und steht in einem Torraum von 5,50 m Durchmesser, der von den Angreifern nicht betreten werden darf. Das Spielfeld ist 100 bis 137m lang und 55 bis 65 m breit. Der Ball hat einen Umfang von 19-20 cm und eine Masse von 127,5-142 g. Der Torraum befindet sich 18,5 m von der Grundlinie entfernt. Männermannschaften bestehen aus 10 Teilnehmern und spielen 4 x 15 min; Frauenmannschaften zählen 12 Teilnehmerinnen und spielen 2 x 25 min. Die Regeln, die für Männer ein sehr hartes Spielen zulassen, verbieten für Frauenspiele jede körperliche Berührung. Besondere technische Schulung verlangen das Fangen des Balles mit dem Schläger sowie das Laufen mit dem Ball, ohne ihn aus dem Netz zu verlieren. Bei Spieleröffnung, Ausbällen und Fehlern wird der Ball durch eine Art Bully ins Spiel gebracht. Es gibt kein  Abseits. Lacrosse stand 1904 in Saint Louis und 1908 in London auf dem Programm der Olympischen Spiele. Der Name des Spiels leitet sich vom französischen „la crosse“, der Krummstab, ab. [12]

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