Demonstration relativ konstanter sportlicher Leistungen, die dem erreichten Leistungszustand entsprechen, im Verlaufe eines längeren Zeitraumes (Handlungszuverlässigkeit).
Die Leistungsstabilität beruht auf einer komplexen psychischen Regulationsqualität, die in Einheit mit den taktischen, technisch-koordinativen und konditionellen Leistungsvoraussetzungen gewährleistet, daß die im Training erworbene und nachgewiesene Leistungsfähigkeit auch unter den spezifischen Anforderungs- und Belastungsbedingungen des Wettkampfes ausgeschöpft werden kann.
Leistungsstabilität äußert sich im Erreichen hoher sportlicher Leistungen auch unter widrigen Umständen (unerwartet starke Gegnereinwirkung, ungewohnte Umgebung, Witterungsunbilden u.a.). Sie drückt sich aus in Leistungsergebnissen über einen längeren Zeitraum auf annähernd gleichem und möglichst hohem Niveau. Der Zeitraum kann sich auf die Dauer einer Saison, eines einzelnen Wettkampfes (u.a. eines Spiels) oder auf einen Zeitabschnitt eines Wettkampfes (z.B. Halbzeit, Satz eines Spiels) beziehen.
Merkmale der Leistungsstabilität sind
– gefestigtes Selbstvertrauen
– hohe psychische Belastbarkeit
– psychophysische Wettkampfhärte
– Durchsetzungsvermögen
– Steigerungsfähigkeit in entscheidenden Phasen
– offensives Endkampfverhalten. [18; 62]
= Wettkampfstabilität