Pausengestaltung

Art und Weise der vorübergehenden Unterbrechung (Pause) einer Tätigkeit zum Zwecke der Erholung bzw. der Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit.

Im Sport ist es möglich, die Pause zwischen der Bewältigung von Belastungsanforderungen passiv zu verbringen oder aktiv zu gestalten. Die Wahl der einen oder anderen Möglichkeit ist von mehreren Umständen abhängig, besonders aber von der Art der vorangegangenen und der nachfolgenden Tätigkeit und von der durch diese Tätigkeiten ausgelösten Beanspruchung. In der Regel sollte der aktiven Pausengestaltung der Vorzug gegeben werden. Auch physioprophylaktische Maßnahmen können und sollten in die P. einbezogen werden. Besonders anspruchsvoll, auch für den Trainer, Übungsleiter usw., ist die Pausengestaltung während der Wettkämpfe. Da die innerhalb von Wettkämpfen vom Reglement her angesetzten Pausen sehr unterschiedlich sind (z. B. 1 min Pause zwischen zwei Boxrunden, Pause zwischen zwei Hebungen im Gewichtheben, Pause zwischen zwei Halbzeiten im Fußball), besonders aber auch, wenn man Turniere oder Wettkämpfe mit mehreren Starts betrachtet, kann als allgemeiner Hinweis nur festgestellt werden, daß es in den Pausen gelingen muß, einen weitestgehend optimalen psychophysischen Zustand wiederherzustellen und das Handlungsprogramm des Sportlers zu festigen oder zu korrigieren. [6]

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