Stationstraining

Organisatorisch-methodische Form des Konditionstrainings, die zur Ausbildung von Maximal- und Schnellkraftfähigkeiten dient und bei der jede Übung einer Station mit dem für das Trainingsprogramm festgelegten Gesamtumfang in mehreren Serien wiederholt wird, bevor man zur nächsten Übung wechselt.

Ein Übungsprogramm besteht aus 3 bis 5 Übungen (z.B. Hantelreissen, Kniebeugen mit Hantellast, Bankdrücken, Rumpfaufrichten), die unterschiedliche Muskelpartien belasten. Jede neue Übung ist mit seiner speziellen Vorbelastung (Erwärmung) einzuleiten, um Fehl- oder Überbelastungen zu vermeiden. Die Belastungsformen entsprechen den Prinzipien des Maximal-  bzw. Schnellkrafttrainings. Intensität und Umfang können nach erfolgter Vorbelastung innerhalb der Serien und in deren Folge gleichbleiben oder nach der Pyramidenmethode gestaltet sein. Wegen der hohen Intensität ist der Belastungsumfang pro Übung (Wiederholung pro Serie, Serienanzahl) gering. Da bei mehreren Serien innerhalb einer Station die gleichen Muskeln belastet werden und die Muskelermüdung zunimmt, gewährt man zwischen der Serie relativ lange Pausen, um eine die Qualität des Konditionstrainings einschränkende stärkere Ermüdungsaufstockung zu vermeiden. [15]

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