Stundenlauf

Wettkampfform in der breitensportlichen Laufbewegung.

Jeder Teilnehmer versucht nach gemeinsamem Start, innerhalb einer Stunde eine maximale Streckenlänge zu durchlaufen. Nach einer Stunde wird der Lauf abgebrochen („abgeschossen“). Durch an der Laufstrecke angebrachte Metermarkierungen kannjeder Läufer annähernd exakt die absolvierte Streckenlänge ermitteln. Mittels eines speziell gekennzeichneten Führungsläufers sind die Kampfrichter in der Lage, durch Zählen der Runden eine Kontrolle auszuüben. Der besondere Reiz der Stundenläufe ergibt sich aus den zumeist großen Teilnehmerfeldern, der hervorragenden Möglichkeit, das eigene Leistungsniveau im direkten Wettkampf zu testen sowie aus der volksfestnahen Atmosphäre dieser Veranstaltungen. Oftmals werden die Läufer durch populäre Musik unterhalten. Mit zunehmender Breite und Leistungsstärke der Laufbewegung entwickelten sich Stundenläufe aus dem Bedürfnis vieler Läufer nach breitensportmäßigen Wettkämpfen. Die weiterführende Entwicklung profiliert einerseits den Leistungs- und Wettkampfgedanken (Ranglistenläufe ), andererseits wird durch Halbstundenläufe und andere Variationen der Breitensportgedanke beibehalten. Dazu trägt auch die Untergliederung der Teilnehmerfelder nach voraussichtlichem Lauftempo (z. B. unter oder über 13 km) in zwei getrennte Läufe bei. [27]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert