Mittelzeitausdauer

Konditionelle Fähigkeit; Widerstandsfähigkeit gegenüber Ermüdung bei Trainings-und Wettkampfbedingungen zwischen 2 und 10 min mit höchstmöglicher Intensität.

Die Mittelzeitausdauer befähigt den Sportler, Mittelzeitbelastungen mit hoher Intensität und hoher Effektivität der Bewegungshandlung durchzustehen. Leistungen bis 4 min Dauer werden weitgehend durch den anaeroben Stoffwechsel und solche über 6 min Dauer mit höherem Anteil des aeroben Stoffwechsels abgesichert. Ausgeglichen ist der jeweilige Stoffwechselanteil zwischen 4 und 5 min Belastungsdauer. Die maximale 02-Aufnahme wird zwischen 95 und 100% ausgeschöpft.

Insbesondere bei den kürzeren Mittelzeitausdauerleistungen entsteht eine hohe Laktatkonzentration (Maximalwerte 20 mmol/l). Irrfolge fortschreitender Hemmungsprozesse im Zentralnervensystem, Abschwächung der Erregungsimpulse, Mangel an Energienachschub und Störungen in der Arbeitsweise der sensorischen Systeme verringert sich die Schnellkraftleistung der Muskulatur, und die-Bewegungskoordination verschlechtert sich; beeinträchtigt werden die Reaktionsfähigkeit und die Konzentrationsfähigkeit.

Wichtige Voraussetzung für eine gut entwickelte Mittelzeitausdauer sind eine hohe aerobe und anaerobe Leistungsfähigkeit, eine optimale Durchblutung der spezifisch belasteten Muskulatur, eine stabile Technikbeherrschung und eine belastungsadäquate hohe psychische Leistungsfähigkeit. [15]

=Mittelzeitausdauerfähihgkeit

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