Erregungszustand

Aktivierungsgrad des Organismus und Energiemobilisation, u. a. bei der Vorbereitung und Durchführung sportlicher Tätigkeiten.

Der Erregungszustand des Sportlers unterliegt ständigen Schwankungen und variiert vom Tiefschlaf bis zu höchsten Erregungszuständen bei extremer Aktivierung. Psychologisch werden Erregungszustände häufig mit Gefühlsqualitäten (z.B. Angst oder Freude) gleichgesetzt, deren Erleben aber in erster Linie von den ablaufenden kognitiven Prozessen bestimmt wird. Physiologische Indikatoren, mit denen versucht wird, Erregungszustände zu erfassen, können deshalb nur quantitative Aspekte des Erlebens widerspiegeln. Eine hohe Erregung ist sowohl bei Angst als auch bei Freude möglich. Unterschiede im Erregungszustand kommen dann im Verhalten zum Ausdruck. Für den Sportler ist es wichtig, jenen Erregungszustand herzustellen bzw. im Wettkampf beizubehalten, der die volle Umsetzung seiner Leistungspotenzen ermöglicht. Neben quantitativen (Aktivierungsgrad) spielen dabei qualitative (inhaltliche) Aspekte eine entscheidende Rolle. [24]

Vorstartzustand

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