Gleichgewicht arthromuskuläres

Optimale Relation zwischen Agonisten und Antagonisten eines Gelenks hinsichtlich Kraftfähigkeit und Dehnfähigkeit (Beweglichkeit).

Arthromuskuläres Gleichgewicht ist Voraussetzung für eine Körperhaltung und für Bewegungen, die keine Fehlbelastungen des Stütz- und Bewegungssystems induzieren, ebenso wie für eine ungehinderte, auch ästhetischen Maßstäben genügende Bewegungsausführung (z. B. in den technisch-kompositorischen Sportarten).

Muskuläre Dysbalancen, d.h. Abschwächung der Agonisten bei Verkürzung der Antagonisten, stellen eine Störung des arthromuskulären Gleichgewicht dar und treten infolge von einseitiger Beanspruchung des Stütz- und Bewegungssystems als Zivilisationserscheinungen, aber auch als Folge einseitiger Trainingsbelastung häufig auf und bedürfen einer rechtzeitigen gezielten Beeinflussung. [47]

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