B D F K L R S T Ü

Bewegungsablauf

Äußerlich sichtbarer und konkret erfaßbzw. objektivierbarer Ausführungsteil der sportmotorischen Handlung, der in die auf den verschiedenen Ebenen realisierten Regulation der Gesamthandlung eingebunden ist.

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Bewegungsumfang

Bewegungsmerkmal, das die räumliche Ausgedehntheit eines Bewegungsablaufs kennzeichnet.

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Demonstrationsfähigkeit

Aspekt der sportlichen Leistungsfähigkeit eines Sportpädagogen (Trainer, Übungsleiter, Sportlehrer); Fähigkeit, die zu vermittelnden Bewegungshandlungen dem Lernenden in der dem sporttechnischen Leitbild entsprechenden Weise vorzumachen.

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Demonstrieren

Methode des Darbietens, bei der in der sportlichen Ausbildung der Bewegungsablauf in visuell erfaßbarer Form durch Vormachen, Vorzeigen oder Vorführen dargeboten wird.

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Feinfehler

Geringfügige Abweichungen vom richtigen Ablauf bei Bewegungshandlungen, die in der Phase der Feinkoordination auftreten.

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Kennlinie biomechanische

Charakteristische funktionale Darstellung (Kurvenzug) eines biomechanisch bestimmenden Merkmals in Form einer definierten Größe bzw. deren Werte in Abhängigkeit von den Werten einer oder mehrerer mechanischer Größen.

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Kontraktion

Fechten: Bewegungsablauf, der durch das Zusammenziehen einer Parade und Riposte zu einer Bewegungskombination entsteht.

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Leitbild sporttechnisches

Reale (objektive) Abbildung bzw. subjektive Vorstellung einer sportlichen Technik, die als generelle Zielvorgabe für den jeweiligen technischen Ausbildungsprozeß sowie zum Vergleich mit dem individuellen Entwicklungsstand des Beherrschens einer sportlichen Technik dient.

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Lernschritt

Durch lehrmethodische Gesichtspunkte bestimmter Abschnitt im motorischen
Lernprozeß.

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Rhythmisierungsfähigkeit motorische

Koordinative Fähigkeit; relativ verfestigte und generalisierte Leistungsvoraussetzung zum Erfassen (Wahrnehmen), Speichern und Darstellen vorgegebener bzw. im Bewegungsablauf enthaltener zeitlich-dynamischer Gliederungen, d. h. zur ausgeprägten rhythmischen Gestaltung der Bewegungshandlungen entsprechend dem sporttechnischen Leitbild und zur zweckmäßigen Gliederung des Bewegungsablaufes durch Akzentsetzung.

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Sichern

1. Vorbeugende Bereitschaft eines Trainers oder Sportlehrers, beim Mißlingen einer –Bewegungshandlung einzugreifen, um körperliche Schäden vom Übenden abzuwenden (aktives Sichern) sowie die Absicherung des Sportlers durch äußere Hilfsmittel und Vorkehrungen.
2. Taktische Maßnahme zur Unterstützung bestimmter Wettkampfhandlungen.

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Stil, sportlicher

1. Ursprünglich Synonym für sportliche Technik (Freistilringen, Freistilschwimmen, Stilrudern usw.).
2. Ausdruck der individuellen Besonderheiten eines bestimmten Sportlers beim Anwenden einer sportlichen Technik.
3. Interpretationsweise einer thematisch und genreabhängigen bzw. typenbezogenen Übungs- und Gestaltungsidee.

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Synchroninformation

Methodisches Vorgehen, bei dem einem Sportler während des Bewegungsablaufs Fremdinformationen über verbale, akustische oder optische Signale übermittelt werden.

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Technikmodell

Auf der Grundlage biomechanischer Gesetzmäßigkeiten und spezieller Forschungsergebnisse, insbesondere biomechanischer Modellierung und koordinationstheoretischer (motorischer) Erkenntnisse, sowie z. T. auch auf der Basis verallgemeinerter sportpraktischer Eifahrungen gewonnene generalisierte Vorstellung über das optimale Lösungsverfahren einer sportlichen Bewegungsaufgabe.

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Übungsreihung

Nach methodischen Grundsätzen festgelegte Reihenfolge von Körperübungen (Übungsfolgen), um eine bestimmte Bewegungshandlung zu erlernen und zu vervollkommnen.

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