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Mehrfachsprünge

Aneinandergereihte Sprungfolge, wobei Einbein- bzw. Zweibeinsprünge ohne Sprungunterbrechung (Serie) ausgeführt werden.

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Mehrfachstarts psychologische Vorbereitung

Gesamtheit aller psychologischer Maßnahmen, die aus der Tatsache resultieren, daß bei der überwiegenden Mehrzahl der Wettkämpfe und internationalen Meisterschaften der Finalleistungen Qualifikationsrunden vorgeschaltet sind, das Endresultat aus Wiederholungsleistungen (Wettfahrten, Läufe, Durchgänge), Serien (Sportschießen) oder Teilergebnissen (Mehrkämpfe) errechnet oder der Sieger in Turnierform ermittelt wird.

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Mehrjahresanalyse

Verfahren zur Erfassung des absolvierten Trainings, der Entwicklung von Leistungsvoraussetzungen und der Wettkampfleistungen in einem definierten Mehrjahreszeitraum.

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Mehrjahresaufbau

Planung und Gestaltung des Trainings auf der Grundlage eines hierarchischen Systems von Trainingszielen für mehrere Jahre.

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Mehrjahreszyklus

Über mehrere Jahre hinweg verlaufender Trainingsabschnitt, der in seiner inhaltlichen, didaktisch-methodischen und belastungsmäßigen Grundstruktur und damit in seiner Hauptwirkungsrichtung im Trainingsprozeß wiederkehrt.

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Mehrkampf

1. Allgemein: Wettkampf, bei dem eine Wertung der Leistung eines Sportlers in zwei oder mehr Disziplinen als Ganzes erfolgt.

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Meidbewegungen

Verteidigungshandlungen im Boxen, bei denen der Sportler durch Bewegungen des Oberkörpers die Schläge des Gegners ins Leere gehen läßt.

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Meisterschaft

Wettkampfart; dient der Ermittlung eines Meisters (Einzelsportler, Mannschaft).

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Meniskusverletzung

Verletzung intraartikulärer Faserknorpelsegmente im Kniegelenk bei Drehbeugebewegungen im Kniegelenk oder nach Dauerbelastungen.

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Menstruation

In regelmäßigen Abständen erfolgende Abstoßung der Uterusschleimhaut, was mit mehrtätigen Blutungen einhergeht.

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Menstruationsverschiebung

Möglichkeit der Verlagerung der Menstruation mit medikamentöser Hilfe durch Einnahme von fachärztlich verordneten Gestagen-Östrogen-Präparaten.

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Merkmal

Kennzeichen bzw. Seiteeines Gegenstandes odereiner Erscheinung, woran man sie erkennen, bestimmen oder beschreiben kann. Zu unterscheiden sind wesentliche und unwesentliche Merkmale. Ein wesentliches Merkmal kommt einem Gegenstand unter allen Umständen zu, ohne dieses ist er nicht existent. Ein unwesentliches Merkmal kann fehlen, es betrifft nicht die Grundeigenschaften des betreffenden Gegenstandes bzw. der betreffenden Erscheinung. Als begriffliche Widerspiegelung von […]

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Meßboot

Rudern: Spezielles Boot mit installierten Meßgeräten zum Testen und Messen physiologischer Parameter sowie zur Aufzeichnung von biomechanischen Kennlinien und Kennwerten der Schlagstruktur.

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Meßfehler

Abweichung eines Meßwertes vom wahren Wert der definierten Meßgröße. Jeder Meßwert wird durch die Eigenschaften des verwendeten Meßverfahrens, des Meßsystems, der Meßbedingungen beeinflußt. Beim Messen durch eine Meßperson treten zusätzlich individuell bedingte Einflußgrößen auf. Dadurch weicht der wahre (tatsächliche) Wert der zu messenden Größe vom zu ermittelnden Wert (Meßwert) ab. Für die Beseitigung der Meßfehler ist […]

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Meßgröße

Die als Ausdruck der zu ermittelnden objektiven Eigenschaften oder Relationen festgelegte und zu messende Größe.

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Meßmethode

Methode, mit der Sachverhalte, Erscheinungen und Tatbestände (im Sport auch Eigenschaften, sportliche Leistungen usw.) durch Messen objektiv bestimmt und Meßwerte gewonnen werden.

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Mesozyklus

Aus mehreren Mikrozyklen bestehender Trainingsabschnitt, der in seiner inhaltlichen, didaktisch-methodischen und belastungsmäßigen Grundstruktur und damit in seiner Hauptwirkungsrichtung im Trainingsprozess wiederkehrt.

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Meßreihe statistische

Zusammenstellung der Ergebnisse einer Messung (mittels Vergleich zur Maßeinheit) eines Merkmals an den Elementen (Objekten) einer Stichprobe.

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Messen

Abbilden von Ausprägungen objektiver Eigenschaften oder Relationen auf Werte von Meßskalen.

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Meßskala

Geordnete Gesamtheit von Teilungsmarken einer Anzeigeeinrichtung eines Meßmittels (z.B. Temperaturskala), durch die die Meßwerte geordnet erfaßt werden.

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Meßsystem

Ordnungsgefüge der Messungen und des Messens, dem definierte Kriterien zugrunde liegen.

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Meßtechnik

Verfahren und materielle bzw. apparative Mittel, die der Ermittlung von Meßwerten dienen.

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Meßwert

Der durch Messen ermittelte Betrag einer Meßgröße.

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Meßwertverarbeitung

Prozeßgestaltung der Aufbereitung, Zuführung, Bewertung und Berechnung sowie Interpretation von Meßwerten.

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Methode

System von Prinzipien und Regeln als Handlungsorientierung für Arbeitsweise, Handlungsfolge und Verhalten in der Tätigkeit zur Realisierung bestimmter Ziele.

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Methode deduktive

Normgeleitetes, ableitendes Vorgehen in der Stoff- und Übungsvermittlung, bei der das Darbieten der Zielübung den Ausgangspunkt bildet.

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Methode empirisch-analytische

Grundform der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung, die sich auf die Analyse der Objektivität an Hand empirisch erfaßbarer Parameter und Merkmale stützt.

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Methode induktive

Normsuchendes, hinführendes Vorgehen in der Stoff- bzw. Übungsvermittlung, bei der die Bewegungsaufgabe den Ausgangspunkt bildet.

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Methode kontinuierliche

Trainingsmethode zur Ausbildung der Grundlagen- und Langzeitausdauer, die zur Klasse der Dauermethoden gehört und durch eine nahezu gleichmäßige Geschwindigkeit über eine lange Zeitdauer charakterisiert ist.

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methodischer Zwang

Vorgehensweise im Lerntraining, wonach durch die Anwendung methodischer Mittel die angestrebte Bewegungsausführung erreicht werden muß, wenn der Sportler nicht mit dem Hilfsmittel kollidieren will (räumlicher Aspekt) und den Bewegungsablauf in der meist verkürzten Ausführungszeit (zeitlicher Aspekt) zu Ende führen will (Prinzip des m. Z.)

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