Kategorie des Wettkampfmodus, bei dem der Verlierer jeweils ausscheidet.
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Kakari Geiko (KKG)
Form der judospezifischen motorischen Trainingsmittel im Bereich der wettkampfnahen Trainingsmittel, mit denen Angriff oder Verteidigung, Gegenangriff bzw. Konterangriff durch einen Partner auf der Grundlage vorgegebener oder vereinbarter Bedingungen unter wettkampfnahen Verhaltensweisen (Anforderungsbedingungen) geübt werden.
Kalibrieren
Feststellen der richtigen Werte (Meßwert) einer Meßgröße, die den Anzeigen des Meßmittels (Anzeigewert) entsprechen.
Kampfesführung
Art und Weise der strategisch-taktischen Gestaltung eines sportlichen Zweikampfs.
Kampfesführung bedingte
Durch eine bestimmte Ziel- und Aufgabenstellung eingeschränkte Kampfes- bzw. Übungsform zweier Kampfsportler im Training.
Kampfesweise
Kampfesführung
Kampfgericht
1. Allgemein: Gremium, das sich aus den Kampfrichtern und anderen Personen zusammensetzt, den Wettkampf auf der Grundlage der Wettkampfbestimmungen leitet und das Ergebnis feststellt. Schieds-, Spiel-, Preisgericht
2. Gerätturnen, Rhythmische Sportgymnastik: In den technisch-kompositorischen Sportarten ein Gremium, dem die regel- und fachgerechte Bewertung der Wettkampfübungen der Wettkampfteilnehmer obliegt.
Kampfhandlung
Angriffs- oder Verteidigungshandlung, die in einem sportlichen Zweikampf (Zweikampfsportarten) zur Bewältigung der ständig wechselnden Kampfsituationen ausgeführt wird.
Kampfkonzeption individuelle
In den Kampfsportarten eine auf die individuellen Möglichkeiten und Besonderheiten zugeschnittene Grundorientierung für die Vorbereitung und Gestaltung sportlicher Wettkämpfe.
Kampfrichter
Regelkundiger Unparteiischer, der den Wettkampf auf der Grundlage der Wettkampfbestimmungen leitet; er wird dabei unterstützt durch Linien-, Seiten-, Bahn-, Ziel-, Außen- und Punktrichter. Besondere Kategorien einiger Sportarten sind: Schiedsrichter, Preisrichter, Ringrichter u. a. Entsprechend ihrer besonderen Funktion gibt es in einigen Sportarten Haupt- und Oberkampfrichter. Die Gesamtheit der Kampfrichter bildet das Kampfgericht. Der Kampfrichterobmann ist […]
Kampfsportart
Zweikampfsportart
Kampfspurt
Taktische Verhaltensweise in einem zweikampfsportlichen Wettkampf (Zweikampfsportarten), bei der der Sportler kurz vor Wettkampfende oder auch am Ende eines Wettkampfabschnittes („Rundenspurt“) sein Kampftempo bzw. seine Kampfaktivität erhöht, um einen Wertungsrückstand aufzuholen, einen Vorsprung zu sichern oder auch, um Kampfrichter und Gegner zu beeindrucken.
Kampfstellung
Die für die jeweilige Zweikampfsportart typische Körperstellung und -haltung, die der Sportler während des Kampfes einnimmt.
Kampfzeit
Dauer eines Wettkampfes in den Zweikampfsportarten. In den meisten Zweikampfsportarten (z.B. Boxen, Judo und Ringen) ist die Kampfzeit exakt festgelegt und bestimmt so das strategisch- taktische Verhalten der Wettkämpfer mit (Rundenspurts). In anderen Sportarten, z.B. Fechten oder Kendo, wird bis zum Erreichen eines festgelegten Treffers bzw. einer Punktzahl gekämpft. Dabei darf jedoch meistens eine bestimmte […]
Kanteneinsatz
1. Eisschnellauf, Eiskunstlauf, Eishockey: Einsetzen der Außen- bzw. Innenkante zum Zwecke des Abstoßens, Gleitens und Stoppens.
2. Skilanglauf/alpiner Skisport: Belastung seitwärts gekippter Ski.
Kanu
Sammelbezeichnung für alle Bootstypen, die mit Doppelpaddel (Kajaks) oder mit Stechpaddel (Kanadier) angetrieben werden.
Kanurennsport
Teilgebiet des Kanusports, bei dem die Sportler (Kanuten) eine bestimmte Strecke auf stehendem Wasser in kürzester Zeit zu durchfahren haben.
Kanurennsportdisziplinen olympische
Derzeit 12 Disziplinen im Kanurennsport, die in folgenden Bootsgattungen gefahren werden: Kajakeiner K I, Kajakzweier K ll, Kajakvierer K IV, Kanadiereiner CI, Kanadierzweier C ll.
Kanuslalom
Teilgebiet des Kanusports, bei dem auf Wildwasser mit natürlichen und künstlichen Hindernissen eine Strecke von etwa 800-1000 m in kürzester Frist möglichst fehlerfrei zu durchfahren ist.
Kanuslalomdisziplinen olympische
1972 und ab 1992 finden Slalomwettkämpfe bei Olympischen Spielen in vier Disziplinen statt: Kajakeiner (K 1) Männer; Kajakeiner (K 1) Frauen, Kanadiereiner (C 1) Männer; Kanadierzweier (C 2) Männer.
Kanusport
Sportgerät: Boot, das Kanu.
Kapazität aerobe
Gesamtheit der aeroben Leistungsfähigkeit, die repräsentiert wird durch die 02-aufnehmenden, 02-transportierenden und 02-verwertenden Systeme.
Kapazität anaerobe
Energiebereitstellung aus dem Speicher der energiereichen Phosphate und der Glycolyse.
Kappe
1. Fallschirmsport: Schirmartiger Hauptteil eines Fallschirmes.
2. Sportschießen: Abschließender Teil eines Gewehrschaftes (Kolben).
Karate
Asiatische Zweikampfsportart, in der zwei konträr handelnde sportliche Gegner nach festgelegten Regeln um den Sieg kämpfen.
Kasuistik
Forschungsmethode, Lehre und Theorie von der Fallstudie.
Kata
Im Judo und anderen asiatischen Zweikampfsportarten Übungen in einer vorgeschriebenen Form und Reihenfolge.
Katabolismus
Abbauprozesse im Stoffwechsel.
Im Sport ist der K. im Proteinstoffwechsel
von praktischer Bedeutung bei der Trainingssteuerung.
Zu starker Proteinkatabolismus
behindert die -+Adaptation. Kennzeichen
starken K. ist der Anstieg des
-+Harnstoffs im Serum. Messungen der
Serumharnstoffkonzentration dienen zur
Trainingssteuerung, indem sie über das
Ausmaß des Proteinumsatzes und Proteinabbaus
informieren. [47]
Katecholamine
Catecholamine
Kausalattribuierung
Attribuierung
Kegeln
1. Allgemein: Sportart, bei der mittels einer Kugel die größtmögliche Zahl von Kegeln am Ende der Kegelbahn umgeworfen werden soll.
2. Kegeln für Behinderte: Vorwiegend von Körperbehinderten wettkampfmäßig nach den Vorschriften des Deutschen KegelBundes (DKB) betriebenes Kegeln.
Kendo
Japanische Zweikampfsportart, bei der zwei Sportler versuchen, mit einem Bambusschwert unter Einhaltung der Weltkampfregel zu treffen und mittels Verteidigungshandlungen gegnerische Treffer zu vermeiden.
Kenngröße
Bestimmendes Merkmal in Form einer definierten Größe (z.B. aus der Physik, Chemie, Biologie), deren Wert in Zusammenhang mit denen weiterer Kenngrößen diskret oder funktional (z.B. als Funktion der Zeit/Kennlinie) typische Sachverhalte kennzeichnet.
Kennlinie biomechanische
Charakteristische funktionale Darstellung (Kurvenzug) eines biomechanisch bestimmenden Merkmals in Form einer definierten Größe bzw. deren Werte in Abhängigkeit von den Werten einer oder mehrerer mechanischer Größen.
Kenntnisfrage
Frage, mit der der Befragte nach seinem Wissen und seinen Kenntnissen befragt wird. Kenntnisfragen werden im allgemeinen nach Fragen zu Verfahrens- und Normenkenntnissen systematisiert. Kenntnisfragen zu Verfahren sind vor allem solche, in denen der Befragte zum Inhalt und zur Methodik des sportlichen Trainings befragt wird. Das kann z.B. folgende Frage sein: „Welche Wirkung erzielt die […]
Kenntnisse
Wissen und Erfahrungen, durch die die Erscheinungen der Wirklichkeit ideell und subjektiv widergespiegelt werden.
Kenntnisse strategisch-taktische
Wissen und Erfahrungen von Objekten und Prozessen, Situationen und Handlungsmöglichkeiten zur bewußten Gestaltung und Führung des sportlichen Wettkampfes.
Kenntnisvermittlung
Prozeß der Vermittlung von Wissen über die Art und Weise der sportlichen Ausbildung in Form von Vorstellungen, Begriffen und Urteilen, die als individuelle Abbilder der objektiven Realität für die bewußte sportliche Tätigkeit Orientierungs- und Regulationsfunktion ausüben. Die Kenntnisvermittlung kann verbal (z.B. durch Erklärung) oder visuell, durch Zeichnungen/Abbildungen oder über Film und Video beziehungsweise als Kombination […]
Kennwert
Wert (Maßzahl · Maßeinheit) einer Kenngröße.
Kennziffer trainingsmethodische
Quantitativer Ausdruck definierter Größen des sportlichen Trainings.
Kentern
Vorgang, bei dem sich ein Boot aufgrund zu großer Krängung auf die Seite legt.
Ketonkörper
Zwischenprodukte im Fettstoffwechsel, die zu über 80% aus Betahydroxybutyrat und außerdem aus Acetoacetat und Aceton bestehen.
Kette kinematische
Über Gelenke verbundenes, bewegliches System aus einzelnen Gliedern.
Keule
1. Nach internationalen Wertungsvorschriften genormtes Handgerät.
2. Keulen: Eine der Wettkampfdisziplinen in der Sportart Rhythmische Sportgymnastik.
3. Spiel- und Jongliergerät im Freizeitsport und in der Artistik/Jonglerie.
Kimme
Bestandteil der offenen Visierung, der durch Einschnitt (Einkerbung) in der Mitte der Visieroberkante gekennzeichnet ist.
Kinästhesie
Aufnahme und Verarbeitung von Informationen, die eigenen Bewegungshandlungen betreffend, im Organismus.
Kinder- und Jugendsportschule (KJS)
In mehreren osteuropäischen Ländern geschaffene Schulen zur individuellen Förderung sportlicher Nachwuchstalente.
Kinderturnen
Zielgruppenorientierte Form des allgemeinen Turnens.
Kindesalter
Lebensabschnitt von der Geburt bis zum Beginn des Jugendalters.
Kindheit
Kindesalter
Kinegrafie
Aufzeichnung bzw. Darstellung kinematischer Größen.
Kinegramm
Reale oder abstrakte Aufzeichnung bzw. Darstellung von Bewegungen; Ergebnis der Kinegrafie.
Kinematografie
Speicherung und Wiedergabe von Bewegungen mit Hilfe von Filmaufnahmetechnik.
Kinemetrie
Methode zur Messung kinematischer Größen (Zeitmessung, Wegmessung, Geschwindigkeitsmessung, Beschleunigungsmessung) bei Translation und Rotation.
Kippbewegung
Bewegungsart einer Strukturgruppe der Turnelemente, gekennzeichnet durch eine annähernd linear aufwärts gerichtete Beschleunigung der Körpermasse.
Klasse statistische
Menge aller Meßwerte, die innerhalb eines festgelegten Meßintervalls liegen.
Klasseneinteilung
1. Einteilungsform, die bei der Durchführung von Wettkämpfen auf den verschiedenen Austragungsebenen Anwendung findet.
2. Einteilungsform für die verschiedenen Kategorien von Sportfahrzeugen im Wasserfahrsport (Kanu, Rudern, Segeln), Motorsport u. a.
3. Einteilungsform für die verschiedenen Gewichtsklassen in Kampfsportarten (Boxen, Judo, Ringen), im Gewichtheben u.a.
4. Einteilungsform für die einzelnen Altersklassen im Wettkampfbetrieb.
Klassifizieren
Systematisierendes Ordnen eines Sachverhaltes oder einer Erscheinung nach ihrem inneren Zusammenhang.
Klassifizierung von Turnelementen und Techniken
Ordnung der Turnelemente und Sprünge bzw. Techniken der Rhythmischen Sportgymnastik in Klassen, die auf der Grundlage struktureller Übereinstimmungen vor allem in der Hauptphase bestimmt worden sind.
Klassifizierungswettkampf
Wettkampfart, die im früheren DTSB der DDR der Erfüllung einer Norm diente. [73]
Klassischer Ringkampf
Griechisch-Römischer Ringkampf
Klassischer Stil
Griechisch-Römischer Ringkampf
Kleeblatt
Skilanglauf: Kleeblattförmig angelegte Übungsspur mit möglichst vielen Geländeformen, um die verschiedensten Techniken, Varianten und Übergänge von einer zur anderen Technik trainieren zu können. [49]
Kleinbahn
Eisschnellauf: Bahnen mit einer Länge von 110 m bis 250 m.
Kleine Spiele
Zusammenfassung einer umfangreichen Gruppe von Bewegungsspielen, die im Gegensatz zu den „großen“ Sportspielen keine national oder international verbindlichen bzw. einheitlichen Wettkampfbestimmungen haben.
Kleinfeldspiel
1. Nach verbindlichen Festlegungen des jeweiligen Sportspielverbandes auf verkleinertem Spielfeld nach Regelabwandlungen durchgeführtes Sportspiel.
2. Sportspiel mit relativ kleinen Spielfeldmaßen ( z. B. Basketball, Kleinfeldhandball, Volleyball).
Klettern
Grundlegende Bewegungsform des ungebundenen Turnens; vertikale Aufwärtsbewegung an Geräten durch Zugbewegungen der Arme und Schubbewegungen der Beine.
Klima- und Höhenanpassung
Fähigkeit des Sportlers, sich bei der Vorbereitung auf Wettkämpfe an veränderte Klima- und Höhenbedingungen am Wettkampfort zu adaptieren, um unter den neuen Verhältnissen individuelle sportliche Höchstleistungen erzielen zu können.
Klimmziehen
Vertikale Bewegung des gestreckten Körpers aus dem Streck- in den Beugehang, wobei die Arme in den Ellbogengelenken gebeugt werden und der Arm-Rumpf-Winkel geschlossen wird.
Klinge in Linie
Bezeichnung für eine Waffenstellung im Florett und Säbel, wobei der Arm gestreckt ist und die Klingenspitze auf die gültige Trefffläche des Gegners zeigt.
Klisterski
Ski, dessen Laufflächen mit einem für Naßschnee geeigneten Belag versehen sind.
Kniehebelauf
Trainingsübung im leichtathletischen Lauf, die zum Übungskomplex des sogenannten Lauf- oder Sprint-Abc gehört und mit der die Kniehubphase technisch und konditionell als Voraussetzung für einen raumgreifenden Schritt geschult wird.
Knochenbruch
Strukturzerstörung des Knochens durch direkte (Schlag, Stoß, Quetschung) oder indirekte Gewalteinwirkung (Biegen, Stauchung).
Knoten
1. Maßeinheit für die Bootsgeschwindigkeit: 1 Knoten (Kn) = 1 sm/h, entspricht 1852 m/h.
2. Verbindung von Tauwerk bzw. von Leinen untereinander oder mit Gegenständen.
Kognition
Sammelbegriff für alle psychischen Prozesse und Abbilder, die die Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Informationen realisieren.
Kohlenhydratstoffwechsel
Bezeichnung für Aufnahme, Umsatz und energetische Verwertung der Kohlenhydrate (Mono-, Di- und Polysaccharide) im Stoffwechsel.
Kolben
Schießsport: Der zumeist aus Holz bestehende hintere Teil eines Gewehres.
Kollaps
Plötzlicher Zusammenbruch der Herz-Kreislauf-Funktion.
Kombination
1. Technisch-kompositorische Sportarten: Verbindung von mehreren Elementen entsprechend den kombinatorischen Anforderungen der Wertungsbestimmungen in den betreffenden Sportarten.
2. Spielsportarten: Räumlich und zeitlich aufeinander abgestimmtes Handeln zweier oder mehrerer Spieler der das Spielobjekt besitzenden Mannschaft beim Angriffsaufbau und -abschluß.
Kombinationsfähigkeit (Spielsportarten)
1. Fähigkeit des Einzelspielers zum folgerichtigen Einsatz individuell-taktischer Handlungen in gruppen-und mannschaftstaktische Handlungen, die die Angriffskombination unter Beachtung der vorhandenen Spielsituation erfordert.
2. Fähigkeitskomplex einer Spielergruppe oder der gesamten Mannschaft, eingeübte Situationslösungen, bei denen mehrere Spieler mit abgestimmten Handlungsalternativen operieren, erfolgreich zu gestalten.
Kombinationsfähigkeit motorische
Koordinative Fähigkeit; relativ verfestigte und generalisierte Leistungsvoraussetzung zur Verbindung mehrerer selbständiger Bewegungshandlungen zu einem einheitlichen Handlungsgefüge.
Kombinationstechnik
Rhythmische Sportgymnastik: Komplexe Technikstruktur, die als Besonderheit der Sportart eine Einheit von Bewegungen des gesamten Körpers (Körpertechnik) und Teilkörperbewegungen zur Steuerung des Handgerätes (Gerättechnik) darstellt.
Kommerzialisierung
Im engen Zusammenhang mit Ökonomie, Wirtschaft, Kommerz, Profession gekennzeichneter gesellschaftlich bedingter sozialer Austauschprozeß, bei dem bis dahin kaum oder nicht wirtschaftlich genutzte Lebensbereiche einer solchen Nutzung zugeführt werden. Im Sport ist Kommerzialisierung Unterordnung des Sports unter wirtschaftliche Interessen. Sportliches Handeln und sportliche Ereignisse werden in ökonomische, wirtschaftliche, kommerzielle sowie professionelle Verwertungszusammenhänge einbezogen und unterliegen damit […]
Kommunikation
Wechselseitige Übermittlung von Informationen zwischen Systemen und Individuen und wichtige Bedingung für erfolgreiche Kooperation.
Kompaß
Technisches Instrument zum Bestimmen der Himmelsrichtung.
Kompensation
Ausgleich eines gestörten bzw. gefährdeten Gleichgewichts, im allgemeinen durch aktive entgegenwirkende Prozesse bzw. Maßnahmen.
Kompensation psychische
Ersatz- oder Ausgleichsbemühungen, um erlebte Defizite im Leistungs- und Sozialbereich zu beheben. Nicht selten wird ein durch physische Faktoren (Körpergröße, Aussehen, Dauerschäden) oder psychische Besonderheiten (Hemmung, Partnerbeziehungen, Erziehungssituation) verursachter Mangel auf anderen Gebieten nicht nur auszugleichen versucht, sondern mit überhöhten Ansprüchen, unrealen Wünschen und demonstrativen Verhaltensweisen überspielt und verlagert. Da die Realisierbarkeit dieser Erwartungen objektiv […]
Kompensationsbereich
Relativ niedriger Intensitätsbereich der Belastung und Beanspruchung, der eine kompensierende Wirkung gegenüber den im Training angewendeten Belastungen von hoher Intensität ausübt.
Kompensationstraining
Prozeß der Belastung und Beanspruchung im Rahmen des sportlichen Trainings, der die Kompensation eines gestörten bzw. gefährdeten Gleichgewichts zum Ziel hat.
Kompetenz soziale
Befähigung zur Bewältigung interpersoneller Aufgaben und der damit verbundenen konzeptionellen Zielsetzung, organisatorischen Regelungen, kooperativen Erfordernisse und zwischenmenschlichen Probleme.
Komplexe Leistungsdiagnostik
Die komplexe (sportartspezifische) Leistungsdiagnostik (KLD) beinhaltet eine mehrdimensionale Bewertung der Leistungsvoraussetzungen des Athleten und integriert unterschiedliche Wissenschaftsdisziplinen (Trainingswissenschaft, Sportmedizin, Biomechanik).
Komplextest
Sportmotorischer Test, der als Einzeltest konstruiert die Ausprägung und den Entwicklungsstand der Leistungsfähigkeit jedoch in ihrer Gesamtheit erfaßt.
Komplextraining
Methodische Form des Trainings, die auf die gleichzeitige Lösung mehrerer Hauptaufgaben der sportlichen Vorbereitung gerichtet ist.
Komplexübung
Körperübung zur gleichzeitigen Lösung mehrerer Ausbildungsaufgaben im sportlichen Training.
Komposition
Art und Weise der Gestaltung einer Übung mit hohem Schauwert, als Faktor in der Struktur der Wettkampfleistung der technisch-kompositorischen Sportarten.
Kondition
Komponente der sportlichen Leistungsfähigkeit, die vorrangig durch energetische Faktoren und Prozesse und die ihnen entsprechenden Leistungsvoraussetzungen bestimmt ist.
Konditionskreis
Vorrangig im Fitneßtraining angewandte Organisationsform des Übens zur Ausbildung fitneßrelevanter Fähigkeiten.
Konditionstraining
Sportliches Training, das schwerpunktmäßig auf die Vervollkommnung und Stabilisierung vielseitiger und sportartspezifischer konditioneller Fähigkeiten gerichtet ist.
Konflikt
Psychischer Spannungszustand, der durch das Bewußtwerden von mindestens zwei unterschiedlichen oder konträren Handlungszielen und Lösungsmöglichkeiten gekennzeichnet ist, deren relative subjektive Gleichgewichtigkeit zwiespältige Gefühle erzeugen und eine Entscheidung erschweren und verzögern.
Konkordanz
Testobjektivität