Wettkampfdisziplin des Eis- und Rollkunstlaufs, bei der eine weibliche und eine männliche Person ihre Figuren und Elemente in voller Übereinstimmung miteinander ausführen, so daß der Eindruck einer wirklichen Paarlaufkomposition im Vergleich zu der selbständigen Komposition des Einzelläufers entsteht.
Archive
Paddel
Handgerät zum Antrieb von Kanus.
Paddelbrücke
Wackelfreie Einsteigetechnik im Kanusport, bei der das Paddelblatt flach auf dem Ufer und quer über das Boot liegt.
Paddelschlag
Ein Bewegungszyklus im Kanusport.
Paddelstütze
Spezielle Stütztechnik im Kanusport, um ein Kentern zu verhindern oder ein Aufkanten einzuleiten.
Parade-Riposte-Zyklus
Trainingsmittel im Fechten, wobei die Fechter in zyklischer Folge gegenseitig bedingte Angriffe bzw. Riposten ausführen, die mit jeweils festgelegten Paraden abgewehrt werden.
Parallelschwung
Spezieller Schwung im Alpinen Skisport, der mit paralleler Skiführung vollzogen wird.
Parallelspur
Im Skilanglauf zwei unmittelbar parallel nebeneinander verlaufende Laufspuren.
Paralleltest
Test, der den gleichen Inhalt (Merkmal, Fähigkeit, Fertigkeit) erfaßt wie ein anderer Test.
Paralympics
Die Paralympischen Spiele, auch Paralympics genannt, sind die Olympischen Spiele der Sportlerinnen und Sportler mit körperlicher Behinderung. Die paralympischen Wettkämpfe der einzelnen Sportarten werden in verschiedenen Startklassen ausgetragen. Eine international anerkannte Klassifizierung berücksichtigt dabei die Art der Behinderung und deren Auswirkungen auf die Ausübung der jeweiligen Sportart. Die ersten Sportspiele für Rollstuhlfahrer fanden 1948 parallel […]
Paralympische Trainingsstützpunkte
Paralympische Trainingsstützpunkte (PTS) sind ausgewählte Standorte, die ein tägliches Training der Kaderathletinnen und -athleten des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) ermöglichen und so optimale Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche leistungssportliche Karriere der Sportlerinnen und Sportler schaffen. Die Anerkennung der PTS erfolgt durch den DBS in Absprache mit dem Bundesministerium des Innern und gilt für einen paralympischen Zyklus. Sie […]
Parasympathikotonus
= Vagotonie
Parasympathikus
Teil des vegetativen Nervensystems, der eine dämpfende Funktion auf zahlreiche Organe ausübt.
Partnerübung
Körperübung, die gemeinsam mit einem Partner, mit Unterstützung oder gegen den Widerstand eines Partners ausgeführt wird.
Paßgang
Skisport: Gestörte Bewegungskoordination beim Diagonalschritt.
Patinando
Beinbewegungskombination im Fechten
Pause
Unterbrechung einer Tätigkeit zum Zwecke der Erholung bzw. der Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit
Pausengestaltung
Art und Weise der vorübergehenden Unterbrechung (Pause) einer Tätigkeit zum Zwecke der Erholung bzw. der Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit
Pelota
Tennisartiges Ballspiel baskischen Ursprungs zwischen zwei Mannschaften von je zwei bis zehn Spielern
Periodenzyklus
Sich in bestimmten Abschnitten des Trainingsprozesses (Mehrjahresaufbau oder innerhalb eines Trainingsjahres) wiederholender und durch charakteristische Perioden gekennzeichneter Trainingsverlauf
Periodisierung
Einteilung des Trainingsjahres in Trainingsperioden sowie differenzierte inhaltliche Planung und Gestaltung dieser aufeinanderfolgenden Perioden mit dem Ziel der Herausbildung der sportlichen Leistungsfähigkeit bzw. der sportlichen Form.
Periostase
Reizung der Knochenhaut durch Gewalteinwirkung (Schlag, Stoss) oder verstärkten Muskelzug bei Fehl- und Überbelastung.
Periostose
Reizung der Knochenhaut durch Gewalteinwirkung (Schlag, Stoß) oder verstärkten Muskelzug bei Fehl- und Überbelastung
Persönlichkeit
Das menschliche Individuum als soziales Wesen, das sich aktiv mit der Umwelt (seinen Lebensverhältnissen) auseinandersetzt und diese mitgestaltet. Der Begriff gehört zu den vieldeutigsten Objektbeschreibungen. In Abhängigkeit von der Wissenschaftsdisziplin (neben der Psychologie: Pädagogik, Philosophie, Soziologie, Medizin, Rechtswissenschaft, Sportwissenschaft) sowie der zugrundeliegenden Persönlichkeitstheorie erfolgt eine hinsichtlich ihrer Definitionsweite und -richtung sehr unterschiedliche Begriffsbestimmung. In der […]
Persönlichkeitsdiagnose
Diagnose der Ausprägung und Entwicklung der Persönlichkeitseigenschaften
Persönlichkeitseigenschaften
Relativ stabile, habituelle Merkmale der Persönlichkeit, die sich auf der Basis der biologischen Ausstattung des Individuums im Prozeß der Tätigkeit entwickeln und festigen.
Persönlichkeitsentwicklung
Prozeß der physischen und psychischen Entwicklung des menschlichen Individuums zur ~Persönlichkeit
Persönlichkeitsstruktur
System von psychischen Eigenschaften, die eine Persönlichkeit kennzeichnen.
Perspektivelement
Turnelement, das als Zielelement am Ende des langfristigen Leistungsaufbaus steht und entsprechend den Entwicklungstendenzen in der Sportart zum Zeitpunkt des Höchstleistungsalters eines Sportlers wettkampfentscheidend wird
Pferdesport
Gesamtheit aller mit Pferden ausgeübten sportlichen Betätigungen.
Pflichttraining
Trainingsbestandteil in den technisch-kompositorischen Sportarten, in dem einzelne Pflichtübungen oder das gesamte Pflichtprogramm trainiert werden
Pflichtübung
Technisch-kompositorische Sportarten: Die in einem Pflichtwettkampf zu absolvierenden Wettkampfübungen bzw. Sprünge
Pflugbogen
Fahren einer bogenförmigen Linie im Skisport, wobei die Ski in Pflugstellung gehalten werden
Pflugschwung
Schwingen aus einer kurzzeitigen Pflug-
pH-Wert
Negativer dekadischer Logarithmus der Wasserstoffionenkonzentration, der die Stärke von Säure oder Base in wäßrigen Lösungen kennzeichnet.
Phänomen ideomotorisches
Durch ideomotorisches Training bzw. Bewegungsvorstellungen ausgelöste bioelektrische Aktivitäten, die den Auslenkungen bei entsprechenden Realbewegungen sehr nahe kommen.
Phänotyp
Gesamtheit der Merkmale (Phäne) im Erscheinungsbild des Menschen.
Phase zweite puberale
Adoleszenz
Phase erste puberale
Pubeszenz
Phase sensible
Entwicklungsphase, sensible
Phasenstruktur
Bewegungsstruktur
Phasenverschmelzung
Bewegungsstruktur
Photogrammetrie
Methode zur quantitativen Bestimmung von Meßgrößen aus photographischen Abbildungen.
Phylogenese motorische
Im weiten Sinn Stammesentwicklung ( Entstehung, Abstammung, Entwicklung) von Organismengruppen in der Aufeinanderfolge der Generationen mit ihren typischen motorischen Verlaufsformen.
Physical working capacity (PWC)
Physiologische Kenngröße, die in der erreichten Leistung auf dem Fahrradergometer bei der Herzschlagfrequenz 170/min besteht.
Physiotherapie
Fachdisziplin der medizinischen Wissenschaft, die die Methoden der physikalischen Therapie (Elektro-, Photo-, Hydro-, Thermo-, Kryo-, Bewegungs-, Massage-, Inhalationstherapie), der manuellen Therapie, der Naturheilverfahren und der Balneo- und Klimatotherapie umfaßt.
Pinne
Einarmiger Hebel, mit dessen Hilfe der Segler (Rudergänger) das Ruder betätigen kann.
Pirouette
Kürlaufelement im Eiskunstlaufmit mehrfacher Drehbewegung um die Körperlängenachse.
Pirouettenteller
Trainingsgerät zur Ausführung von Drehungen um die Körperlängenachse im Stand.
Piste
Radsport: Fahrfläche einer Radrennbahn. Skisport: Präparierter Hang zur Ausübung des alpinen Skisports (Abfahrt, Slalom, Riesenslalom, Super-G).
Planmaterialien
Gesamtheit der für die Planung, Gestaltung und Auswertung des Trainingsprozesses erforderlichen Dokumente.
Plansystem
Hierarchisch geordnete Gesamtheit der für den langfristigen Leistungsaufbau erforderlichen Plandokumente.
Planungsprozess
Aufeinanderfolge des Aufstellens, Anwendens und Überprüfens sowie des Korrigierens von Plandokumenten.
Plastikski
Skikonstruktion unter vorrangiger Verwendung von Kunststoffen bei Oberfläche, Seitenfläche, Kern und Laufsohle des Skis
Plattformball
Spezielles Trainingshilfsgerät im Boxen, das aus einem ledernen, birnenförmigen Hohlkörper besteht und unter einer hölzernen Platte etwa in Kopfhöhe angebracht ist.
Platz
Sportstätte für die Durchführung verschiedener Sportarten (Sportstätte).
Platzsystem
Variable Kategorie des Wettkampfmodus, bei dem festgelegt wird, wie ein Aktiver vom Vorlauf in den Zwischenlauf und von hier in den Endlauf gelangt
Platzverweis
Wettkampfausschluss
Platzwechsel
Positionswechsel
Platzziffer
Faktor zur abschließenden Plazierung der Wettkämpfer.
PNF-Methode
Stretching
Pokal
Preis für eine bestimmte Leistung im Wettkampf
Pokalwettkampf
Wettkampfart, bei der Pokale als Siegerpreise vergeben werden.
Polo
Von mittelasiatischen Reitvölkern stammendes Mannschafts- Torspiel, das zwischen berittenen Spielern mit langen Schlägern ausgetragen wird.
Popgymnastik
Gesundheitsfördernde und freudbetonte Art des sportlichen Übens und Trainierens mit gymnastischen und tänzerischen Mitteln mit dem prägenden Merkmal der Belastungsgestaltung im Non-Stop-Verfahren mit Musik.
Population soziale
Definierte Objektmenge, die Gegenstand sozialer empirischer Untersuchungen ist.
Position (Fechten)
Bestimmte Stellung des bewaffneten Armes und der Waffe im Verhältnis zum eigen Körper des Fechters.
Positionsangriff
Mannschaftstaktisches Angriffsverfahren bei bereits organisierter und formierter Abwehr durch den Gegner bzw. zur Verzögerung des Spiels in entscheidenden Spielsituationen.
Positionswechsel
Spielsportarten: Läufe der Spieler, bei denen sie, wenn die Mannschaft in Ballbesitz ist, ihre Grundposition oder ihre augenblicklichen Positionen verlassen, um die optimale Fortsetzung des Angriffs zu ermöglichen.
Präparation
Vorbereitende Handlung für einen Angriff bzw. eine Verteidigung im Fechten.
Preisgericht
Kampfgericht
Preisrichter
Kampfrichter
Prellball
Sportgerät: Faustball, ein Hohlball ohne besonders normierte Maße.
Prellen/Fangen
Rhythmische Sportgymnastik: Gerättechnik, bei der das Handgerät durch Druck in Richtung einer Unterstützungsfläche beschleunigt wird, von der es je nach Druckstärke und Einfallswinkel in eine bestimmte Richtung und Höhe zurückprellt und wieder gefangen werden muß.
Preßdeckung
Abwehrverhalten im Handball und Basketball, bei dem Abwehrspieler ihre persönliche Gegenspieler räumlich und körperlich sehr nahe decken.
Pressing Game
In einigen Sportspielen das unter Einsatz aller Mannschaftsteile schnelle und druckvolle Angreifen („Anrennen“) des gegnerischen Tores.
Pressung
Anstieg des intrathorakalen Druckes durch willkürlich behinderte Ausatmung.
Preßverteidigung
Preßdeckung
Prinzip
Allgemeiner Grundsatz, der auf der Grundlage von Gesetzmäßigkeiten und wesentlichen Eigenschaften der objektiven Realität beruht und dem Menschen in der theoretischen wie in der praktischen Tätigkeit als Handlungsorientierung dient.
Prinzip biomechanisches
Allgemeiner Grundsatz der Handlungsorientierung für biomechanisch zweckmäßige Lösungen von Bewegungsaufgaben innerhalb einer biomechanisch gleichartigen Klasse (mechanisch darstellbares Ziel/mechanische Bedingungen) von Bewegungsaufgaben.
Prinzip didaktisches
Didaktischer Handlungsgrundsatz, der didaktisch-methodische Handlungen des Pädagogen wichtet, begründet oder prüft.
Prinzip forschungsmethodisches
Allgemeiner Grundatz für eine effektive Forschungsgestaltung, der auf Gesetzmäßigkeiten und wesentlichen Eigenschaften der objektiven Realität sowie historischer Erkenntnisse beruht.
Prinzip taktisches
Gesicherter, einprägsam und allgemein formulierter Grundsatz, der als Leitfaden für das taktische Verhalten im Wettkampf dient.
Prinzip trainingsmethodisches
Trainingsprinzip, durch das eine Handlungsweisung für die methodische Gestaltung des sportlichen Trainings gegeben wird.
Prinzip trainingsmethodisches
Trainingsprinzip, durch das eine Handlungsweisung für die methodische Gestaltung des sportlichen Trainings gegeben wird. In Abgrenzung zu anderen Trainingsprinzipien gibt es eine unmittelbare Handlungsorientierung für den Trainer, Sportlehrer und Übungsleiter. Trainingsmethodische Prinzipien stellen den Kern für ein noch ausstehendes System der Trainingsprinzipien dar. Einige wesentliche trainingsmethodische Prinzipien sind: Prinzip der ansteigenden Belastung; Prinzip der Zyklisierung des Trainingsaufbaus; […]
Professionalisierung (im Sport)
Phänomen des letzten Jahrzehnts, das sowohl im Freizeitsport als auch im Leistungssport bzw. Hochleistungssport auftritt.
Protein
Hochmolekulare Eiweißverbindungen aus 20 Aminosäuren.
Proteinanabolismus
Aufbau von Strukturen (Wachstum) durch verstärkten Einbau von Proteinen in Organe.
Proteinkatabolismus
Verstärkter Abbau von Proteinen durch hohe Muskelbeanspruchung im Sport.
Prozeß pädagogischer
Sozialer Prozeß der Interaktion von Lehrenden und Lernenden zum Zwecke der Förderung von Personalisation und Sozialisation, der Befähigung zum sachlich und sozial kompetenten Handeln in den Tätigkeitsfeldern des gesellschaftlichen Lebens und individueller Lebensgestaltung.
Prozeß psychischer
Verlauf der subjektiven Widerspiegelung äußerer und innerer Bedingungen.
Prozeßanalyse
Analyse, die darauf gerichtet ist, die zeitlichen Veränderungen von Zuständen und Effekten sowie die Dynamik von Prozessen aufzuklären.
Prozeßbeobachtung
Beobachtung, die darauf gerichtet ist, einen Verlauf festzustellen, speziell die Entwicklung eines Sachverhaltes oder einer Erscheinung.
Prüfungswettkampf
Kontrollwettkampf
Prüfverfahren statistisches
Mittel zur Feststellung, ob sich statistische Maßzahlen, die in Stichproben ermittelt wurden, tatsächlich oder nur zufällig unterscheiden.
Pseudarthrose
Falsche Gelenkbildung nach gestörter Heilung bei Knochenbruch.
Psychodiagnostik
Methodensystem und Lehre der Beurteilung von Menschen bezüglich ihrer individuellen psychischen Persönlichkeitsmerkmale und Voraussetzungen, die dem Erleben und Verhalten (Handeln) zugrundeliegen.
Psychophysiologie
Interdisziplinäres Teilgebiet der Psychologie, dessen Theorie und Methodik dazu beitragen soll, das Erleben, Handeln und Verhalten in seinen Wechselbeziehungen zu biophysiologischen und neurophysiologischen Veränderungen zu untersuchen und zu beeinflussen.
Psychoregulation
Bewusste Regulation des aktuellen Zustandes durch Optimierung und Harmonisierung psychophysiologischer Funktionsabläufe und emotionaler Prozesse.
Psychoregulationsprogramm variables
Psychologisches Trainingsprogramm, das auf unterschiedlichen (variablen) psychoregulativen Techniken
( Psychoregulation) basiert und personenbezogen sowie anforderungs- bzw. situationsorientiert eingesetzt wird.