Stoffwechselkrankheit mit behinderter Einschleusung von Glucose aus der Blutbahn in die Muskulatur und andere Gewebe.
Archive
Diagnose
Feststellen und Einordnen eines Sachverhaltes nach bereits vorhandenen Erkenntniskriterien.
Diagnosemethoden (im Training)
Methoden, die in die Diagnostik eingesetzt werden.
Diagnostik
Lehre und Verfahren der Feststellung, Differenzierung und Einordnung von Sachverhalten nach vorgegebenen Erkenntniskriterien.
Diagonalschritt
Technik im Skilanglauf, die auf Flachstrecken, leicht welligen Streckenteilen und im Anstieg Anwendung findet.
Dichte
In der Physik eine den jeweiligen Stoff kennzeichnende Konstante, die sich aus dem Quotienten von Masse und Volumen ergibt.
Differenz arterio-venöse
Konzentrationsdifferenz von Metaboliten (Stoffwechselprodukten) zwischen venösem und arteriellem Blut.
Differenzierung
1. Grundvorgang der psycho-physischen Entwicklung, der eine Aufgliederung, Verfeinerung und Unterscheidung ursprünglich ganzheitlicher und einheitlicher Objekte, Erscheinungen und Prozesse darstellt.
2. Allgemeines didaktisches Prinzip, das fordert, pädagogische Prozesse in ihren Zielen und Aufgaben, Inhalten und methodischen Wegen für verschiedene Gruppen und Individuen unterschiedlich zu gestalten. Damit soll sowohl ein relativ gleichmäßiges Voranschreiten als auch eine Förderung individueller Fähigkeiten und Begabungen gesichert werden.
3. Trainingsmethodisches Prinzip, das eine variable bzw. individuelle Gestaltung des in vieler Hinsicht einheitlichen Trainingsprozesses fordert, um optimale Entwicklungsreize und -bedingungen für alle Sportler einer Gruppe zu gewährleisten.
Differenzierungsfähigkeit (Spielsportarten)
Sensomotorisch-intellektuelle Fähigkeit zur Lösung von Spielhandlungen aufgrund einer fein differenzierten und präzisierten Aufnahme und Verarbeitung sensorischer Informationen unterschiedlicher Modalität.
Differenzierungsfähigkeit sensomotorische
Koordinative Fähigkeit; relativ verfestigte und generalisierte Leistungsvoraussetzung zur Realisierung von Bewegungshandlungen aufgrund einer fein differenzierten und präzisierten Aufnahme und Verarbeitung sensorischer Informationen unterschiedlicher Modalität.
Diopter
Sportschießen: Teil der Visierung im Gewehrschießen.
Direktspiel
Sofortiges Weiterleiten oder Ablegen des Balles zum Mitspieler, d.h. ohne den Ball vorher anzuhalten, mitzunehmen oder zu dribbeln.
Diskuswurf
Leichtathletik: Wettkampfdisziplin für Männer und Frauen, bei der ein scheibenartiges Gerät (Diskus) aus Holz oder Kunststoff mit einem Metallkern und -reifen einarmig möglichst weit geworfen wird.
Disponibilität motorische
Variable Verfügbarkeit von sportlichem Können in Form von Bewegungserfahrungen, konditionellen und koordinativen Fähigkeiten, Bewegungsfertigkeiten sowie auch entsprechenden Kenntnissen und adäquaten Antriebspotenzen.
Disqualifizierung
Wettkampfausschluß
Distanz
Boxen: Abstand der beiden Gegner im Wettkampf oder bei einer Wettkampfübung (Sparring, Partnerübung) zueinander.
Distanz soziale
Grad der sozialen Nähe oder Ferne von Individuen oder Gruppen im sozialen Raum.
Distanzverhalten
Im Sport die auf Grundlage vor allem der optischen Differenzierungsfähigkeit gesteuerte und kontrollierte Aktions- und Reaktionsweise von Sportlern hinsichtlich des Abstandes zu Gegnern, Partnern und Gerät.
Distorsion
Gelenkverstauchung; Überbeanspruchung der Gelenkfunktion über das aktiv erreichbare Bewegungsausmaß durch äußere Gewalteinwirkung.
Disziplin
1. Verhalten der Menschen, das durch die Einhaltung sozial determinierter Normen und Ordnungen gekennzeichnet ist.
2. Teilbereich einer Sportart, der hinsichtlich der spezifischen Ausführung der Körperübungen, der Charakteristik des Wettkampfes sowie der Wettkampfbestimmungen und Wettkampfregeln eine bestimmte Eigenständigkeit besitzt.
3. Einzelwissenschaft im Rahmen einer komplexen Wissenschaft bzw. eines Wissenschaftsverbandes (wie z. B. der Sportwissenschaft). Auch relativ selbständiges, bereits weitgehend institutionalisiertes Teilgebiet einer Wissenschaft.
Disziplin sportliche
Teilbereich von Sportarten, die sich in verschiedene Sport- bzw. Wettkampfdisziplinen untergliedern.
Disziplin taktische
Bereitschaft und Fähigkeit des Sportlers im Wettkampf, sein Handeln und Verhalten aktiv und selbständig entsprechend den Normen und Regeln des sportlichen Wettkampfes der strategisch-taktischen Konzeption (Spielkonzeption) zu steuern.
Disziplingruppe leichtathletische
Zusammenfassung leichtathletischer Disziplinen mit typischen gemeinsamen Merkmalen.
Divergenztheorem
In der sozialpsychologischen Kleingruppenforschung erstmalig von BALES experimentell belegte Feststellung, daß die sympathiegetragenen sozialen Beziehungen gegenläufig mit den leistungsbezogenen Bindungen korrelieren.