Leichtathletische Mehrkampfdisziplin für Männer.
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Zeichenkinegramm
Reale oder abstrakte Darstellung von Bewegungen in zeichnerischer Form.
Zeitempfinden
Fähigkeit des Menschen, den Verlauf von Zeit wahrzunehmen, nachzuvollziehen und vorauszusehen.
Zeitfahren
Geschwindigkeitswettbewerbe auf Bahn oder Straße für Einzelfahrer (Einzelzeitfahren) oder Mannschaften (Mannschaftszeitfahren, meist Vierermannschaften).
Zeitgefühl
Subjektives Empfinden der Zeit aufgrund der Dauer oder der Anzahl der während eines Zeitraumes gemachten Erfahrungen.
Zeitmessung
Ermittlung der Zeitdifferenz (Zeitdauer) zwischen zwei Ereignissen (Start-Ziel, Beginn-Ende u.a.) mittels geeigneter Verfahren in entsprechenden Maßeinheiten ( s, min, h).
Zeitreihe
Messwertfolge für ein gemessenes Merkmal, wobei jedem einzelnen Messwert der Zeitpunkt der Erhebung zugeordnet ist.
Zeitspiel
Verzögerung der Spielzeit bei Spielunterbrechungen, Verschleppen des Spiels -durch Ballhalten in der eigenen Mannschaft, Paßfolgen ohne Raumgewinn oder bewußte Verminderung des Handlungstempos, ohne daß eine zielgerichtete Angriffsaktion bzw. ein Versuch der Torerzielung zu erkennen ist.
Zeitverschiebung
Durch die geographische Länge entstehende unterschiedliche Ortszeit im Verhältnis zu der am Wohn- und Trainingsort.
Zentralnervensystem
Teil des Nervensystems, bestehend aus Gehirn und Rückenmark.
Zentrifugalkraft
Die bei einer Bewegung auf krummliniger Bahn auf einen Körper nach außen wirkende Trägheitskraft (Fliehkraft).
Zentripetalkraft
Auf einen Körper einwirkende Kraft, die ihn auf eine krummlinige Bahn zwingt und ihn hindert, der Trägheit folgend, sich tangential weiter fortzubewegen.
Zerrung
Zerrung =Muskelzerrung
Ziehen des Gegners
Boxen: Taktisches Manöver, wobei durch bewußtes Zurückweichen versucht wird, den Gegner zu schnelleren Vorwärtsbewegungen oder überhasteten Angriffen zu verleiten.
Ziehschlag Wasserfahrsport
Spezielle Technik im Wildwassersport, bei der das Boot seitlich weggezogen wird (Duffekschlag).
Ziel
1. Räumlicher oder gegenständlicher Bezugspunkt des Verhaltens, der aus der Bewegungsrichtung des Organismus geschlossen werden kann bzw. – für -den Sport typisch – von außen gesetzt wird (Wettkampfziel).
2. Subjektiv bedeutsamer Reiz und/oder vorgestelltes erstrebenswertes Endresultat einer Tätigkeit, was einen Verhaltensakt bzw. bewußtes Handeln (Handlung) auslöst und der Befriedigung individueller Bedürfnisse dient. (Tätigkeitsziel, Handlungsziel)
3. Markierung für das Wettkampfende eines sportlichen Vergleichs, der auf einer Wettkampfstrecke durchgeführt wurde.
4. Gerät eines Schießstandes, das beim Schießen mit Bogen, Gewehr oder Pistole das Treffobjekt darstellt.
Zielangabe
Bekanntgabe der Aufgabenstellung und der daraus abgeleiteten Vorgehensweise im pädagogischen Prozeß, so auch für kurzfristige (Trainingseinheit, Unterrichtsstunde)
und längerfristige (Trainingsabschnitte, Ausbildungsetappen) Abschnitte der sportlichen Ausbildung.
Zielbildung
Eigenständige und/oder pädagogisch beeinflußte Auswahl individueller Tätigkeitsziele.
Zielelement
Turnelement, das in der technischen Ausbildung zunächst Gegenstand und dann Ergebnis seiner methodischen Erarbeitung ist.
Zielen
1. Vorgang, bei dem es gilt, eine motorische Handlung auf ein mehr oder weniger entferntes und nachfolgend zu treffendes „Zielobjekt“ auszurichten.
2. Spezielle Teilhandlung im Schießsport, wobei das Auge des Schützen mit der Visierung und dem zu treffenden Ziel in eine Visierlinie gebracht wird.
Zielfehler
Schießsport: Abweichungen von der Visierlinie.
Zielgenauigkeit Spielsportarten
Aspekt der Bewegungspräzision, der sich als Treffsicherheit äußert und im Verlauf der jeweiligen Handlung auch die Präzision räumlich-zeitlicher und dynamischer
Bewegungsparameter in den entscheidenden Phasen einschließt.
Ziellinie
1. Gekennzeichnete oder gedachte Gerade, die das Ende einer Wertungsstrecke in einem sportlichen Wettbewerb festlegt.
2. Eine auf den Haltepunkt (Zielscheibe) ausgerichtete gedachte Gerade, die für das Zielen im Schießsport bedeutungsvoll ist (Visierlinie).
Zielorientierung
Verbale Information zur kurz- und längeifristigen Zielstellung, insbesondere am Beginn von Unterrichtseinheiten, als wesentliches Mittel der didaktischen Führungstätigkeit des Trainers, Übungsleiters oder Sportlehrers.
Zielsetzungstraining
Psychologische Maßnahmen, um Sportler zu befähigen, sich reale kurz- und langfristige Ziele zu setzen; Bestandteil des Motivationstrainings.
Zieltechnik
Art und Weise der Ausprägung einer sportlichen Technik, auf die während eines längerfristigen Ausbildungsweges hingearbeitet wird.
Zielübung
1. Körperübung, die im Prozeß des Übens bzw. Trainierens als motorische bzw. sporttechnische Fertigkeit angeeignet werden soll.
2. Schießsport: Übung zum Erlernen des Technikelements Zielen.
Zielzeit
1. Eine als Leistungsziel vorgegebene, im sportlichen Handeln anzustrebende bzw. zu erreichende Zeit.
2. Die auf Höhe der Ziellinie gemessene Zeit, mit der ein Sportler, eine Mannschaft bzw. ein Sportler-Sportgeräte-System einen Wertungsdurchgang beendet.
Zitronensäurezyklus
Oxidative Endstrecke für den Aufbau aller Energieträger, die in den Mitochondrien lokalisiert sind. Im Zitronensäurezyklus werden Kohlenhydrate, Fette und Proteine zu CO2 und Wasser unter Energiebildung (ATP) abgebaut. [47] = Citratzyklus
Zuckerkrankheit
Zuckerkrankheit = Diabetes mellitus
Zufall
Bezeichnungen für Ereignisse, für deren Eintreten oder Verlauf aufgrund der bekannten bzw. erkennbaren Bedingungen keine zwingende Notwendigkeit vorliegt.
Zug
1. Quotient aus dem Betrag der Zugkraft und der Fläche, auf die sie wirkt.
2. Bestimmter Abschnitt oder Phase in einem Spiel, auch Spielzug genannt (z.B. Schach), oder in einer komplexeren Bewegung (z.B. beim Rudern oder Kanu).
Zugfrequenz
Sportschwimmen: Anzahl der Einzelzyklen je Zeiteinheit ( min·1 )
Zughand
Bezeichnung der Hand im Canadiersport, die näher am Paddelblatt angreift.
Zugunterstützungslauf
Leichtathletisches Trainingsmittel zur Ausbildung sprintspezifischer Schnelligkeitsvoraussetzungen (Schnelligkeit).
Zugwiderstandslauf
Leichtathletisches Trainingsmittel zur Ausbildung laufspezifischer Fähigkeiten.
Zulassungsregel olympische
Vom IOC festgelegte Bestimmungen für die Teilnahme an den Olympischen Spielen, bis 1974 als „Amateurregel“ bzw. „Amateurparagraph“ bezeichnet.
Zustand aktueller
Psychische Gesamtbefindlichkeit der Persönlichkeit zu einem konkreten Zeitpunkt bzw. in einem abgrenzbaren Zeitraum, die sich im Erleben, in objektivierbaren Leistungs- bzw. Handlungsparametern, in Verhaltensmerkmalen (vor allem im sozialen Bereich) und im psychophysischen Aktivierungsniveau (Aktivierung) ausdrückt.
Zustandsanalyse
Analyse, mit deren Hilfe der aktuelle (gegenwärtige) Zustand eines Sachverhaltes oder einer Erscheinung ermittelt wird.
Zustandsregulation
Bewußtes und aktives Herstellen günstiger innerer Bedingungen (aktueller Zustand) für die Anforderungsbewältigung (Leistung) bzw. für psychophysisches Wohlbefinden.
Zuverlässigkeit Test
Zuverlässigkeit (Test)
Testreliabilität
Zweieratmung
Sportschwimmen: Sporttechnische Variante des Atemrhythmus, bei der beim Brust- und Schmetterlingsschwimmen die Ein- und Ausatmung bei jedem zweiten Bewegungszyklus (Einzelzyklus ), beim Kraul- und Rückenkraulschwimmen aufjeden zweiten Armzug erfolgt.
Zweierschlag
Sportschwimmen: Sporttechnische Variante der Koordination von Arm- und Beinbewegungen.
Zweikampf
1. Spielsportarten: In den Tor-, Mal- und Korbspielen unmittelbare Auseinandersetzung mit dem Gegenspieler (Kampf Mann gegen Mann) zur Lösung einer Spielsituation.
2. Gewichtheben: aus den Disziplinen Reißen und Stoßen zusammengesetzter Mehrkampf
Zweikampfsportart
Sportart bzw. -disziplin, bei der zwei Sportler(innen) in direkter sportlicher Auseinandersetzung nach entsprechender Vorbereitung und unter Einhaltung spezifischer Regeln um den Sieg kämpfen.
Zweikampfverhalten
Die Art und Weise des Handeins zweier Sportler in der unmittelbaren sportlichen Auseinandersetzung in Form eines Zweikampfes.
Zwirbeln Aufnehmen
Rhythmische Sportgymnastik: Gerättechnik, bei der durch einen entsprechenden Drehimpuls eine relativ schnelle Rotation des Handgerätes um eine Achse (Durchmesser beim Reifen und Ball, Querachse durch den Schwerpunkt bei den Keulen) entsteht.
Zwischenmahlzeit
Zusätzliche Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme zwischen den Trainingseinheiten.
Zwischenwettkampftraining
Besonders unter dem Belastungsaspekt und der psychologischen Führung gestaltetes Training zwischen relativ dicht aufeinanderfolgenden Wettkämpfen.
Zwischenwirbelscheibe
Zwischenwirbelscheibe
Bandscheibe
Zyklisierung des Trainingsaufbaus
Gliederung des Trainingsprozesses in Trainingszyklen, die in Makro- (auch Periodenzyklen), Meso- und Mikrozyklen unterschieden werden.
Zyklus
Aufeinanderfolge und regelmäßige Wiederkehr bestimmter Abläufe bzw. Prozeßstrukturen.
Zyklusweg
Sportschwimmen, Rudern, Kanurennsport, Skilanglauf, Radsport: Vortrieb (Meter) je Einzelzyklus.