Relativ verfestigte, mehr oder weniger generalisierte individuelle Leistungsvoraussetzung für bestimmte Tätigkeiten, durch Niveau und Qualitätsmerkmale psycho-physischer Prozesse gekennzeichnet.
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Fähigkeit intellektuelle
Klasse der Fähigkeiten, die das Niveau und die Qualität der Denkprozesse betreffen.
Fähigkeit kognitive
Relativ verfestigte, unterschiedlich generalisierte, individuelle Verlaufsbesonderheit kognitiver Prozesse, die einen Menschen für bestimmte (sportliche) Tätigkeiten mehr oder weniger geeignet macht.
Fähigkeit konditionelle
Klasse der motorischen Fähigkeiten, die vorrangig durch energetische Faktoren und Prozesse bestimmt sind.
Fähigkeit koordinative
Klasse der motorischen (körperlichen) Fähigkeiten, die vorrangig durch die Funktionen und Prozesse der Bewegungskoordination und der Handlungsregulation bedingt sind.
Fähigkeit motorische
Fähigkeit zur Ausübung von Tätigkeiten, die Anforderungen an die Motorik stellen und primär durch motorische Leistungsvoraussetzungen bestimmt sind.
Fähigkeit psychomotorische
=Fähigkeit, koordinative
Fähigkeit strategisch-taktische
Komponente der sportlichen Leistungsfähigkeit, die durch einen hohen intellektuellen Anteil gekennzeichnet ist und sich durch ein zweckmäßiges Entscheidungsverhalten in der sportlichen Tätigkeit äußert.
Fähigkeitstest
Sportmotorischer Test, der der Bestimmung des Niveaus einer Fähigkeit dient.
Fahrlage
Rennrodelsport: Stellung der Körperteile des Sportlers zur Schlittenlängs- und -querachse (Normallage ).
Fahrradergometer
Fahrradergometer
Fahrsport
Gruppe fahrtechnischer Sportarten, bei der sich das vom Sportler benutzte Sportgerät auf festem Untergrund (Straße, Gelände, Eis, Schnee) oder auf dem Wasser bewegt.
Fahrspur
Schlittensport: Der vom Sportler-Schlitten-System zurückgelegte Weg auf der Rodel- und Bobbahn.
Fahrtspiel
Trainingsmethode zur Ausbildung konditioneller Fähigkeiten in den Ausdauersportarten, die durch einen häufigeren Wechsel in der Geschwindigkeit, den Trainingsstrecken sowie der Pausendauer und -gestaltung im Verlauf einer Trainingseinheit charakterisiert ist.
Fair play
Vielschichtiger Begriff, der Selbstkontrolle, Achtung des Gegners, Chancengleichheit, Einhalten der Regeln, Ehrlichkeit, Ritterlichkeit, Anständigkeit, Sauberkeit, Kameradschaftlichkeit im sportlichen Wettkampf zusammenfaßt.
Fairneß
Richtlinien des wertenden Denkens und Grundsätze des interpersonellen Verhaltens im Kampf um den sportlichen Sieg und persönlichen Erfolg.
Faktor leistungsbestimmender (leistungsbegrenzender)
Leistungsvoraussetzung, die als einzelne Wirkungsgröße im Zusammenwirken mit anderen die Höhe einer sportlichen Leistung mitbestimmt.
Fallinie
Die denkbar kürzeste und steilste Fahrstrecke hangabwärts im alpinen Skisport.
Fallschirm
Schirmartiges Gerät, das im Fallschirmsport den Freifall des Körpers durch Vergrößerung des Luftwiderstandes auf eine kontrollierbare Sinkgeschwindigkeit vermindert. Ein Fallschirm besteht aus der Kappe, den Fang- und Steuerleinen sowie dem Gurtzeug. Beim automatischen Öffnen des Fallschirms wird über eine am Flugzeug befestigte Aufziehleine bereits beim Absetzen die Packhülle des Fallschirms aufgezogen. Dagegen wird beim manuellen Öffnen der […]
Fallschirmsport
Disziplin des Flugsports, bei der mittels eines Fallschirms, der automatisch oder manuell geöffnet werden kann, der Fallschirmspringer mit etwa 5 m/s zur Erde sinkt.
Falltechnik (Ukemi-Waza)
Art und Weise des Abfangens der Wucht des Körpers auf der Matte nach Anwenden einer Wurftechnik (Te-Waza, Kata-Waza, Koshi-Waza, Ashi-Waza, Sutemi-Waza) durch den Gegner.
Falsifikation
Ablehnung, Nichtbestätigung einer wissenschaftlichen (theoretischen) Annahme (Hypothese) im Ergebnis ihrer Prüfung.
Fangleinen
Fallschirmsport: Teile eines Fallschirmes, die die -Kappe mit dem Gurtzeug verbinden.
Fangriemen
Alpiner Skisport: Ein Lederriemen, der sowohl an der Skibindung als auch dem Skischuh befestigt ist.
Fartlek
= Fahrtspiel
Faßart
Ein für das Ansetzen oder Ausführen eines Griffes oder einer Gruppe von Griffen oder Verteidigungshandlungen im Ringen, Judo und ähnlichen Sportarten typisches Fassen des Gegners am Körper oder an der Kampfkleidung.
Faßlichkeit
1. Bestehende Möglichkeit, einen Gegenstand zufassen, zu handhaben; in übertragenem Sinne: eine Aufgabe zu bewältigen, einen Sachverhalt zu verstehen.
2. Allgemeines didaktisches Prinzip, demzufolge in Erziehungs- und Ausbildungsprozessen der aktuelle Entwicklungsstand und das Leistungsvermögen zu berücksichtigen und durch angemessen hohe Anforderungen die weitere Entwicklung und Vervollkommnung zu gewährleisten sind.
3. Trainingsmethodisches Prinzip, das fordert, in der Planung und Gestaltung des -Trainingsprozesses vom gegebenen Entwicklungsniveau der Leistungsvoraussetzungen auszugehen und dem Sportler solche Belastungs-, Leistungs- und Verhaltensanforderungen zu stellen, die er positiv verarbeiten kann und die seine Leistungspotenzen optimal mobilisieren.
Faustball
Rückschlagspiel für zwei Mannschaften von je fünf Spielern (ein Auswechselspieler).