1. Technisch-kompositorische Sportarten: Verbindung von mehreren Elementen entsprechend den kombinatorischen Anforderungen der Wertungsbestimmungen in den betreffenden Sportarten.
2. Spielsportarten: Räumlich und zeitlich aufeinander abgestimmtes Handeln zweier oder mehrerer Spieler der das Spielobjekt besitzenden Mannschaft beim Angriffsaufbau und -abschluß.
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Kombinationsfähigkeit (Spielsportarten)
1. Fähigkeit des Einzelspielers zum folgerichtigen Einsatz individuell-taktischer Handlungen in gruppen-und mannschaftstaktische Handlungen, die die Angriffskombination unter Beachtung der vorhandenen Spielsituation erfordert.
2. Fähigkeitskomplex einer Spielergruppe oder der gesamten Mannschaft, eingeübte Situationslösungen, bei denen mehrere Spieler mit abgestimmten Handlungsalternativen operieren, erfolgreich zu gestalten.
Kombinationsfähigkeit motorische
Koordinative Fähigkeit; relativ verfestigte und generalisierte Leistungsvoraussetzung zur Verbindung mehrerer selbständiger Bewegungshandlungen zu einem einheitlichen Handlungsgefüge.
Kombinationstechnik
Rhythmische Sportgymnastik: Komplexe Technikstruktur, die als Besonderheit der Sportart eine Einheit von Bewegungen des gesamten Körpers (Körpertechnik) und Teilkörperbewegungen zur Steuerung des Handgerätes (Gerättechnik) darstellt.
Kommerzialisierung
Im engen Zusammenhang mit Ökonomie, Wirtschaft, Kommerz, Profession gekennzeichneter gesellschaftlich bedingter sozialer Austauschprozeß, bei dem bis dahin kaum oder nicht wirtschaftlich genutzte Lebensbereiche einer solchen Nutzung zugeführt werden. Im Sport ist Kommerzialisierung Unterordnung des Sports unter wirtschaftliche Interessen. Sportliches Handeln und sportliche Ereignisse werden in ökonomische, wirtschaftliche, kommerzielle sowie professionelle Verwertungszusammenhänge einbezogen und unterliegen damit […]
Kommunikation
Wechselseitige Übermittlung von Informationen zwischen Systemen und Individuen und wichtige Bedingung für erfolgreiche Kooperation.
Kompaß
Technisches Instrument zum Bestimmen der Himmelsrichtung.
Kompensation
Ausgleich eines gestörten bzw. gefährdeten Gleichgewichts, im allgemeinen durch aktive entgegenwirkende Prozesse bzw. Maßnahmen.
Kompensation psychische
Ersatz- oder Ausgleichsbemühungen, um erlebte Defizite im Leistungs- und Sozialbereich zu beheben. Nicht selten wird ein durch physische Faktoren (Körpergröße, Aussehen, Dauerschäden) oder psychische Besonderheiten (Hemmung, Partnerbeziehungen, Erziehungssituation) verursachter Mangel auf anderen Gebieten nicht nur auszugleichen versucht, sondern mit überhöhten Ansprüchen, unrealen Wünschen und demonstrativen Verhaltensweisen überspielt und verlagert. Da die Realisierbarkeit dieser Erwartungen objektiv […]
Kompensationsbereich
Relativ niedriger Intensitätsbereich der Belastung und Beanspruchung, der eine kompensierende Wirkung gegenüber den im Training angewendeten Belastungen von hoher Intensität ausübt.
Kompensationstraining
Prozeß der Belastung und Beanspruchung im Rahmen des sportlichen Trainings, der die Kompensation eines gestörten bzw. gefährdeten Gleichgewichts zum Ziel hat.
Kompetenz soziale
Befähigung zur Bewältigung interpersoneller Aufgaben und der damit verbundenen konzeptionellen Zielsetzung, organisatorischen Regelungen, kooperativen Erfordernisse und zwischenmenschlichen Probleme.
Komplexe Leistungsdiagnostik
Die komplexe (sportartspezifische) Leistungsdiagnostik (KLD) beinhaltet eine mehrdimensionale Bewertung der Leistungsvoraussetzungen des Athleten und integriert unterschiedliche Wissenschaftsdisziplinen (Trainingswissenschaft, Sportmedizin, Biomechanik).
Komplextest
Sportmotorischer Test, der als Einzeltest konstruiert die Ausprägung und den Entwicklungsstand der Leistungsfähigkeit jedoch in ihrer Gesamtheit erfaßt.
Komplextraining
Methodische Form des Trainings, die auf die gleichzeitige Lösung mehrerer Hauptaufgaben der sportlichen Vorbereitung gerichtet ist.
Komplexübung
Körperübung zur gleichzeitigen Lösung mehrerer Ausbildungsaufgaben im sportlichen Training.
Komposition
Art und Weise der Gestaltung einer Übung mit hohem Schauwert, als Faktor in der Struktur der Wettkampfleistung der technisch-kompositorischen Sportarten.