Hieb- und Stoßwaffe, die von Männern gefochten wird.
Archive
Saisonwettkampf
Kategorie der Wettkampfweise mit den Wettkampfformen Rundenwettkampf und Stufenwettkampf.
Saltodrehgerät
Spezielle Konstruktion zur Ausführung von ein- und mehrachsigen Körperdrehungen, bei der der Sportler durch eine gürtelartige Haltevorrichtung an das Gerät gekoppelt wird.
Saltowende
Im Sportschwimmen nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung für sporttechnische Varianten der tiefen Wende.
Sandsack
Spezielles Trainingshilfsgerät im Boxen, bestehend aus Leder mit weicher Polsterung und (unterschiedlicher) Innenfüllung.
Sättigung psychische
Unlustbetonter Spannungszustand mit affektiv (Affekt) ausgelöster Steigerung der psychophysischen Aktivität.
Satz
Spielabschnitt in einigen Sportspielen.
Satztraining
Organisatorisch-methodische Form des Konditionstrainings, die insbesondere zur Ausbildung von Maximal- und Sehnellkraftfähigkeiten dient und bei der mehrere Gruppen (Sätze) von Kraftübungen nacheinander durchgeübt werden.
Sauerstoffaufnahme
Die in einer Minute aufgenommene Sauerstoffmenge (VO) als Kenngröße in der Funktionsdiagnostik.
Sauerstoffdefizit
Am Arbeitsanfang bestehendes Defizit in der Sauerstoffaufnahme, das durch die alactaziden und lactaziden Mechanismen der Energiewandlung kompensiert wird.
Sauerstoffdifferenz arterio-venöse
Differenz des Sauerstoffgehalts in venösem und arteriellem Blut.
Sauerstoffmangel
Verminderte Sauerstoffaufnahme bei Höhenaufenthalt und Höhentraining.
Sauerstoffpartialdruck
Druck des Sauerstoffanteils in der Einatmungsluft.
Sauerstoffpuls
Quotient aus Sauerstoffaufnahme und Herzschlagfrequenz.
Sauerstoffschuld
Sauerstoffmehraufnahme nach Beendigung der Belastung.
Saugwirkung
Skisport: Physikalische Erscheinung, die durch den hohen Feuchtigkeitsgehalt der Schneedecke entsteht und aufgrund des sich dadurch bildenden Wasserfilms vortriebshemmend wirkt.
Sauna
Heißluftbad bei Temperaturen zwischen 70°C und 110°C und niedriger relativer Luftfeuchtigkeit (Trockensauna).
Säuren-Basen-Haushalt
Zustand des Säuren-Basen-Gleichgewichts in Körperflüssigkeiten.
Schach
Aus Indien stammendes altes Brettspiel für zwei Personen.
Schädel-Hirn-Trauma
Kombinierte Verletzung von Kopfschwarte, Schädelknochen und Hirn.
Schaft
= Kolben (Schießsport)
Schattenboxen
Spezifisches Trainingsmittel (-übung) im Boxsport, bei dem der Sportler gegen einen fiktiven Gegner „kämpft“ und dabei entsprechende Kampfhandlungen ausführt.
Schattenfechten
Spezielles Trainingsmittel im Fechten, bei dem der Fechter Bewegungen, vorwiegend Beinbewegungen, unter dem Gesichtspunkt eines Kampfes mit einem gedachten Gegner ausführt.
Schätzen
Methode zur näherungsweisen subjektiven Bestimmung von Ausprägungen qualitativer Merkmale.
Schätzskala
Quantifizierungsinstrument zur Objektivierung des Ausprägungsgrades qualitativer Leistungsmerkmale personaler Eigenschaften, aktueller Zustandslagen und verschiedener Dimensionen der Gerichtetheit der Persönlichkeit.
Scheibenhantel
= Hantel
Scheibenräder
Laufräder im Straßen- und Bahnradsport ohne Speichen und mit einer stabilen Gesamtverkleidung der Räder.
Scheinhandlung
Taktische Handlung zur Täuschung des Gegners und zur Verschleierung der eigenen Absichten.
Schema
Interne Repräsentation für eine Klasse von Bewegungshandlungen, die eine Reihe von Regeln über das Verhältnis der Informationsquellen zueinander unterhält; zentraler Begriff der Schematheorie (SCHMIDT, 1975).
Schematheorie
~Schema
Schere
Sportschwimmen: Umgangssprachliche Bezeichnung für den Terminus „asymmetrischer Beinschlag“.
Schiedsgericht
= Kampfgericht
Schiedsrichter
= Kampfrichter
Schießsport
Gruppe von Sportarten und Disziplinen, bei denen der Sportler mittels Waffe feststehende (Ring- oder Silhouettenscheiben) oder bewegliche Ziele (Tierscheiben, Wurftauben) möglichst genau treffen muß.
Schießzubehör
Die für den Schießsport notwendigen Gebrauchsgegenstände.
Schlagamplitude
Sportschwimmen: Größter vertikaler Abstand der Füße in der Beinbewegung bei Schlagschwimmarten.
Schlagfolge
Unterschiedliche Verbindungsmöglichkeit von Grundschlägen im Boxen.
Schlagfrequenz
Rudern, Kanusport: Anzahl der Ruder- oder Paddelschläge je Minute.
Schlaghand
Hand eines Boxers, die beim Einnehmen der Boxstellung hinter der anderen Hand (Führungshand) liegt.
Schlagkombination
Boxen: Schlagfolge, bei der mindestens zwei verschiedenartige Grundschläge (Gerade, Haken) miteinander verbunden werden.
Schlaglänge
Rudern, Kanusport: Vortrieb des Bootes vom Beginn der Einsatzphase bis zum Ende der Aushubphase.
Schlagmethode
~Krafttraining reaktives
Schlagschwimmarten
Aus sporttechnischer Sicht nicht mehr zutreffender Sammelbegriff für die Schwimmtechniken Kraul-, Rückenkraul- und Delphinschwimmen in Abgrenzung von den „Stoß“-Schwimmtechniken Brustschwimmen, Schmetterlingsschwimmen mit Grätschbeinstoß und Rückengleichschlagschwimmen.
Schlagserie
Boxen: Schlagfolge, bei der eine Vielzahl gleichartiger Grundschläge miteinander verbunden wird.
Schlagstruktur
Rudern, Kanusport: Kinematische (räumlich-zeitliche) und dynamische Struktur eines Bewegungszyklus.
Schlagverbindung
Boxen: Schlagfolge von 2 bis 3 gleichartigen Grundschlägen.
Schlagvortrieb
Rudern, Kanusport: Weg, den das Boot während eines Schlagzyklus zurücklegt.
Schlagweite
~Schlaglänge
Schlagwurf
Speerwurf, Keulenwurf und einzelne Wurftechniken im Hand- und Basketball werden mit einer Schlagwurfbewegung ausgeführt.
Schlagzahl
Rudern, Kanusport: Anzahl der Ruder- oder Paddelschläge, die für eine bestimmte Strecke benötigt werden.
Schlagzyklus
~Einzelzyklus
Schlange
Rhythmische Sportgymnastik: Gerättechnik, typisch für das Band, bei der wellenförmige Bögen als unverwechselbare Zeichnung durchfortlaufende Schwungbewegung der Hand bzw. des Unterarmes entstehen.
Schlittensport
Gruppe fahrtechnischer Wintersportarten, zu denen der Bob-, Rennrodel- und Skeletonsport gehören.
Schlittschuh
Gerät zur Fortbewegung auf dem Eis, das fest unter einem hochschaftigen Schuhwerk angeschraubt ist.
Schlittschuhschrittechnik
Technik im Skilanglauf, die der Lauftechnik des Eisläufers nahe kommt.
Schlupf
Bei kraftübertragenden Systemen auftretende Erscheinung, daß die übertragene mechanische Energie kleiner ist als die eingeleitete.
Schmetterlingsschwimmen
Sportschwimmart in Brustlage mit synchronen, symmetrisch unter Wasser durchziehenden, über Wasser vorschwingenden Armbewegungen, koordiniert mit synchronen, symmetrischen Beinbewegungen in vorwiegend horizontaler (Brustbeinbewegung) oder in vertikaler (Delphinschwimmen) Ebene. [41]
Schnelligkeit
Konditionelle Fähigkeit; Leistungsvoraussetzung, um motorische Aktionen unter den gegebenen Bedingungen (Bewegungsaufgabe, äußere Faktoren, individuelle Voraussetzungen) mit hoher und höchster Intensität in kürzester Zeit zu realisieren.
Schnelligkeit lokomotorische
Konditionelle Fähigkeit; Fähigkeit des Sportlers, sich durch zyklische Bewegungen mit höchstmöglicher Geschwindigkeit fortzubewegen.
Schnelligkeit maximale
Fähigkeit zur Entwicklung der Maximalgeschwindigkeit in sportlichen Bewegungshandlungen. [17]
Schnelligkeitsausdauer
Konditionelle Fähigkeit; Widerstandsfähigkeit gegen ermüdungsbedingten Geschwindigkeitsabfall in sportlichen Disziplinen mit maximalen Anforderungen an die lokomotorische Schnelligkeit.
Schnelligkeitsausdauerfähigkeit
= Schnelligkeitsausdauer
Schnelligkeitsausdauertraining
Form des Schnelligkeitstrainings zur unmittelbaren Verbesserung der Schnelligkeitsausdauer, die durch submaximale bis maximale Intensität und bis in die Ermüdung führende Belastungsdauer charakterisiert ist.
Schnelligkeitsbarriere
Gedachte Schranke im Entwicklungsprozeß der Schnelligkeit, die ein weiteres Ansteigen der Maximalgeschwindigkeit scheinbar verhindert.
Schnelligkeitsfähigkeit
= Schnelligkeit
Schnelligkeitsfähigkeit lokomotorische
= Schnelligkeit lokomotorische
Schnelligkeitslauf maximaler
Trainingsübung zur Verbesserung der Laufschnelligkeit im Höchstgeschwindigkeitsabschnitt.
Schnelligkeitslauf submaximaler
Trainingsübung zur Vorbereitung maximaler Schnelligkeitsintensitäten.
Schnelligkeitsleistung
1. Leistung bzw. sportliche Leistung, die dominierend durch die Schnelligkeitsfähigkeiten bestimmt wird.
2. Beanspruchung der Schnelligkeitsfähigkeit innerhalb einer komplexen (sportlichen) Leistung.
Schnelligkeitstest
Sportmotorischer Test, mit dem die Ausprägung und die Entwicklung der motorischen Schnelligkeitsfähigkeiten diagnostiziert werden kann.
Schnelligkeitstraining
Planmäßiger Prozeß zur zielgerichteten Ausbildung der Schnelligkeitsfähigkeiten.
Schnelligkeitstraining lokomotorisches
Form des Schnelligkeitstrainings zur unmittelbaren Verbesserung der lokomotorischen Schnelligkeit.
Schnellinformation
Resultative Rückinformation, die über den äußeren Regelkreis läuft und die Differenz zwischen Soll- und Istwert einer Bewegung minimiert.
Schnellkraft
= Schnellkraftfähigkeit
Schnellkraftausdauer
Konditionelle Fähigkeit; spezifische Art der Kraftausdauer; Widerstandsfähigkeit gegenüber Ermüdung bei wiederholten schnellkräftigen Muskelkontraktionen in zyklischen oder azyklischen Bewegungshandlungen.
Schnellkraftausdauerfähigkeit
= Schnellkraftausdauer
Schnellkraftfähigkeit
Konditionelle Fähigkeit, die bei willkürlicher Muskelkontraktion ein schnelles Mobilisieren der Kraft bewirkt und dadurch das Erreichen des Kraftmaximums in optimal kurzer Zeit ermöglicht.
Schnellkraftleistung
~Kraftleistung
Schnellkraftsportart
Sportart bzw. Disziplin, für die die Fähigkeit zur schnellen (explosiven) Muskelkontraktion (Schnellkraftfähigkeit) in azyklischen und zyklischen Bewegungen wesentliche Bedingung für hohe Wettkampfleistungen ist.
Schnellkrafttraining
Form des Krafttrainings zur unmittelbaren Verbesserung der Schnellkraftfähigkeit, die durch explosive Krafteinsätze gegen Widerstände im Bereich wettkampfspezifischer Anforderungen charakterisiert ist.
Schrägfahrt
Eine schräg zur geneigten Ebene verlaufende Fahrtrichtung.
Schraubendrehung
Drehungen um die Körperlängenachse von mindestens 180° in Flugphasen, die in den technisch-kompositorischen Sportarten meistens mit Drehungen um die Breitenachse kombiniert (Schraubensalti) ausgeführt werden.
Schraubensprünge
Klasse der Sprünge mit mindestens 1/2 Längenachsendrehung in der Sportart Wasserspringen. Schraubensprünge bilden die V. Sprunggruppe der internationalen Sprungtabelle. Sie können bezüglich der Absprung- und Drehrichtung wie die Sprünge der Sprunggruppen I bis IV ausgeführt werden. Demzufolge gibt es Vorwärtsschraubensprünge, Rückwärtsschraubensprünge, Auerbachschraubensprünge und Delphinschraubensprünge. Schraubensprünge sind nicht an eine Ausführungsart (gestreckt, gehechtet, gehockt) gebunden und […]
Schritt
1.Element des Eiskunstlaufs, das aus einem Abstoß und dem Gleiten im Bogen oder einer Drehung auf einem Bein besteht. Mehrere S. ergeben eine Schrittkombination.
2. Rhythmische Sportgymnastik: Technik mit fließender Veränderung der Stützphasen sowie den Merkmalen der vorwiegend lokomotorischen und zyklischen Ausführung.
Schrittfrequenz
Anzahl der Lauf- bzw. Gehschritte in einer Zeiteinheit, vorrangig ausgedrückt in Schritt je Sekunde.
Schrittlänge
Abstand zwischen den Aufsatzpunkten des rechten und linken Fußes bei Geh- oder Laufbewegungen, vom Abstoßende eines Schlittschuhs bis zum Abstoßende des anderen beim Eisschnellauf, von Beinabdruck zu Beinabdruck beim Diagonalschritt (Skilanglauf).
Schrittmacher
Radsport: Bezeichnung für den Radsportler, der im Steherrennen die Schrittmachermaschine fährt.
Schwimmsport: Trainingsgerät bzw. trainingsmethodisches Hilfsmittel, das dem Schwimmer im Training genau die geforderte Geschwindigkeit gibt.
Schrittmachermaschine
Spezielles Motorrad als Führungsfahrzeug im Steherrennen.
Schrittstart
Variante der Technik des Startsprunges im Sportschwimmen.
Schrittweitsprung
Leichtathletische Sprungtechnik, die ihre Bezeichnung nach der Gestaltung der Flugphase erhält.
Schülerringen
Wettkämpfe im Ringen für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre; auch Zweikampf- und Ringkampfübungen im Sportunterricht der Schule.
Schulterschwung
Grifftechnik im Ringen, typisch im Standkampf beider Ringkampfdisziplinen; wird zur Griffgruppe der Würfe (Untergruppe: Würfe über den Rücken) gerechnet.
Schultersieg
Kampfergebnis im Ringen, das erreicht ist, wenn der Gegner mit beiden Schultern zugleich für etwa eine Sekunde auf der Ringermatte fixiert ist. Ein Schultersieg tilgt alle zuvor im Kampf erzielten Punktwertungen (Griffbewertung). [28]
Schulterwürfe (Kata-Waza)
Gruppe von Wurftechniken (Nage-Waza) im Judo, bei deren Ausführung die Kraftübertragung von Tori auf Uke vorwiegend über Toris Schulter erfolgt.
Schußfahrt
Skifahren in der Fallinie, bei dem die höchsten Geschwindigkeiten erreicht werden.
Schußwand
Fußball: Trainingshilfsgerät zur Entwicklung der Bewegungs- und Zielgenauigkeit beim Erlernen der Stoßarten, insbesondere des Torschusses.
Schutzreflex
Unbedingtes, das heißt also angeborenes Reiz-Reaktions-Schema, das existenzsichernde und funktionserhaltende Aufgaben in den Beziehungen zwischen dem menschlichen Organismus und seiner Umwelt erfüllt.
Schwebehangtechnik
Hangsprung
Schwerkraft
Eine durch die Anziehung von Massen hervorgerufene Kraft.
Schwerpunkttraining
Akzentuierung